الوصف
من عقائد الشيعة: هذه الرسالة تبين بعض معتقدات الشيعة في صورة السؤال والجواب بصورة مختصرة.
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen
Alles Lob gebührt Allah, Ihn allein lobpreisen wir und Ihn allein bitten wir um Hilfe und Verzeihung. Wir suchen Schutz bei Allah vor dem Übel in uns selbst und vor schlechten Taten. Wen Allah rechtleitet, der kann nicht in die Irre gehen, und wen Allah in die Irre gehen lässt, der kann nicht rechtgeleitet werden. Ich bezeuge, dass es nichts Verehrungswürdiges außer Allah gibt, und dass Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist.
Die Schiiten stellen eine weitverbreitete Gruppierung dar, über welche die meisten Muslime relativ wenig wissen. Hinzu kommt, dass diese religiöse Strömung darum bemüht ist, vor allem in der Türkei und den westlichen Ländern ihre Religion zu verbreiten. Daher ist es wichtig, sich ein Bild über die Schia zu machen. Dies wird dadurch erschwert, dass die Schiiten die sogenannte Taqiyya anwenden und ihre wahren Glaubensvorstellungen vor Nichtschiiten verbergen, ja sogar leugnen, um ein möglichst positives Bild abzugeben. Dies ist keine antischiitische Propaganda. In vielen offenen Diskussionen mit Schiiten sind Mollas in die Falle getappt, Dinge über ihren Glauben zu leugnen, welche sie in ihren eigenen Büchern und Predigten lehrten.
Das vorliegende Büchlein ist eigentlich für arabische Leser geschrieben und setzt daher einiges an Grundwissen voraus, welches die meisten Muslime im Westen nicht haben. Daher habe ich einige Fußnoten einfügen müssen.
Außerdem erachte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass die Ursprünge des Schiitentums sehr politischer Natur sind und man deswegen die historischen Ereignisse jener Zeit kennen muss.
Zur Zeit des Kalifen Uthman wurde gegen Uthman t aufgehetzt. Diese Aufstände wurden von Abdullah ibn Saba angeführt (siehe entspr. Kapitel im Buch).
Unter der Herrschaft der Umayyaden wurden viele Sahaba ermordet, weshalb eine gewisse Sympathie gerade für die Seite Alis aufkam, der ja durch die Unruhen zu Tode kam, welche dann zur Herrschaft der Umayyaden führten. Der Hass auf die Umayyaden und die Sympathie mit Ali führten mit der Zeit zu übertriebener Liebe, welche noch von den Sabaiten geschürt und von Feinden des Islams ausgenutzt wurden. So entstand die Schia.
Das Buch enthält viele Zitate aus schiitischen Quellen. Die Schiiten neigen dazu, Emotionen aufzuwühlen und in Rätseln zu sprechen. Dies wird vor allem in den letzten Kapiteln deutlich. Es handelt sich um sehr undeutliche Prophezeiungen.
Das Buch enthielt ursprünglich eine Literaturliste mit Buchtipps. Da es sich ausschließlich um arabische Literatur handelt, die nicht ins Deutsche übersetzt wurde, habe ich diese ausgelassen. Wer sich jedoch näher informieren will, kann auf die empfohlenen Webseiten zurückgreifen.
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Gefahr dieser Sekte nicht zu unterschätzen ist. Wer die islamische Geschichte kennt, weiß, dass Schiiten immer wieder geholfen haben, die Sunniten zu vernichten. Sie verbündeten sich mit Kreuzrittern und Hunnen, um die Muslime zu schlagen. Auf der anderen Seite stellen sie sich als zu Unrecht beschuldigte islamische Gruppierung dar und leugnen alle Vorwürfe. Deshalb haben immer wieder Gelehrte die schiitische Religion von Schiiten gelernt und dann noch mehr Skandale ans Licht gebracht. Als weitere Quelle gelten die Aussagen vieler Schiiten, welche zu den Leuten der Sunna konvertierten und die hier im Buch erwähnten negativen Seiten der Schia bestätigten.
Für den europäischen Leser ist eine kleine Einführung in die Geschichte für das Verständnis der Abspaltung der Schia unabdingbar, da Muslime in Europa meist keine geschichtliche Bildung im islamischen Bereich besitzen. Da die Schiiten hauptsächlich politisch historisch motiviert sind, ist dieses geschichtliche Hintergrundwissen, welches der Autor voraussetzt, für deutsche Leser sehr wichtig, da es bis heute keine vernünftige deutschsprachige Literatur zum Thema gibt.
Die Anfänge:
Nach dem Tod des Propheten ﷺ wurde Abu Bakr t von allen Muslimen zum Kalifen gewählt. Zunächst wollten die Einwohner Medinas zwei Herrscher, einer von den Ansâr und einer von den Muhâdschirûn, doch als Umar t fragte, wer mit einem anderen Herrscher als Abu Bakr t zufrieden sei, schwiegen alle Sahaba dazu, weil sie den Vorzug Abu Bakrs t sehr wohl kannten. Der Prophet ﷺ befahl auch Abu Bakr t für die Muslime das Gebet zu leiten. Die Schiiten behaupten jedoch, dass der Prophet ﷺ Ali t zum Nachfolger ernannte. Wäre dies richtig gewesen, warum hat dann niemand davon etwas gewusst und warum hat Ali dies niemandem gesagt? Auch die Behauptung, dass Ali, Fatima und einige andere Sahaba die Bai’a verweigert hätten, ist historisch nicht belegbar.
Als Abu Bakr t starb, ernannte er Umar t zu seinem Nachfolger, um die politische Lage zu stabilisieren. Ali t sagte, als er hörte, dass Abu Bakr den Nachfolger bestimmte: „Bei Allah, wir sind damit nicht einverstanden, außer wenn es Umar sein sollte.“ Wäre Ali t der Überzeugung gewesen, er wäre der rechtmäßige Nachfolger, dann hätte er eine solche Äußerung nicht gemacht.
Nach dem Tod Umars t wurde Uthman t von sechs auserwählten Sahaba gewählt. Er regierte sehr lange und stabilisierte das islamische Reich. Einige Muslime wurden jedoch so sehr von der schiitschen Propaganda beeinflusst, dass sie denken, Uthman t sei politisch unfähig gewesen.
Dies ist historisch völlig unkorrekt. Das islamische Reich war zu Uthmans t Zeit sehr stabil und wurde stark erweitert. Es gab zahlreiche Reformen und Verbesserungen in der Verwaltung und Infrastruktur. Erst gegen Ende tauchte ein Jude namens Abdullah ibn Saba auf (s. entspr. Kapitel). Er wiegelte zuerst die Ägypter, dann die Iraker gegen den Kalifen auf. Er behauptete, dass Ali t der rechtmäßige Nachfolger sei und suchte sich den Irak aus, weil die Muslime dort noch recht neu im Islam waren und auch die Macht des Staates dort schwächer war. So plante er mehrere Aufstände, die jedoch von Al’abbâs t[1] mit einleuchtenden Argumenten zerstreut wurden. Doch schlussendlich drangen die Aufrührer mit Gewalt ein und verbreiteten Anarchie und Chaos in Medina. Ali t und einige Sahaba wollten Uthman t verteidigen. Doch Uthman t lehnte jegliche Waffengewalt ab. Er wollte nicht den Befehl geben, dass Muslime untereinander Blut vergießen. Uthman t wurde noch am selben Tag ermordet.
Die Mörder sorgten für Chaos, während die Muslime Ali t zum Kalifen wählten, doch Ali t lehnte ab! Ein weiterer Beweis dafür, dass die Behauptung, Ali t wäre der testamentarische Nachfolger, falsch ist. Doch schlussendlich spürte Ali t, dass alle Muslime ihn zum Nachfolger wollten, woraufhin er die Bai’a entgegennahm und zuerst für Stabilität im Reich sorgte. Einige Muslime wollten jedoch zuerst Uthmans t Mörder finden und bestrafen. Da diese jedoch nicht eindeutig auszumachen waren und sie die Macht über Medina hatten, wollte Ali t zuerst die Lage stabilisieren. Daraufhin meinte Mu’awiya t und einige seiner Anhänger, dass sie erst die Mörder Uthmans t rächen wollten und danach die Bai’a leisten. Mu’awiyas t Leute suchten nach den Mördern, während Ali t für Stabilität kämpfte.
Mu’awiya t sah sich nicht als Gegenkalif, doch die Sabaiten nutzten die Lage aus. Sie hetzten die beiden Gruppen gegeneinander auf. Als Aischa (ﷺ.a) auszog, um zu schlichten, schlichen sich die Sabaiten unter die Schutztruppe Aischas (ra) und Muawiyas t. Sie inszenierten ein Gefecht, worauf die anderen Sahaba dachten, die andere Partei hätte angegriffen und eilten zur Hilfe. Erst zu spät merkten sie, dass sie einer List zum Opfer gefallen waren und beendeten das Blutbad.
Ähnliches geschah auch, als Ali t selbst auszog um sich friedlich mit Muawiya t zu treffen. Nun versuchten beide einen neutralen Schlichter zu rufen. Doch einige Sabaiten boykottierten dies und riefen: „Nur Allah darf richten.“
Hieraus entstanden die Chawaridsch, welche kurz darauf Ali t und auch einige andere Sahaba ermordeten. Die Schiiten behaupteten jedoch, Mu’awiya t hätte Ali t ermorden lassen. Die Mehrheit der Muslime wählte daraufhin Alhasan ibn Ali t zum Kalifen. Doch Alhasan t erkannte die gefährliche Lage einer Spaltung und trat nach zwei Monaten zurück, um die Muslime zu einigen, auch wenn er der rechtmäßige Kalif war. Alhasan t und Alhusain t leisteten Mu’awiya t die Bai’a ab. Der Prophet ﷺ sagte einst über ersteren: „Dieser Enkel ist ein edler Mensch, er wird einst zwischen zwei großen muslimischen Gruppen schlichten.“[2]
Kerbala
Mu’awiya t behandelte die beiden Söhne Alis t sehr gut. Alhasan t starb an einer Vergiftung. Alhusain t hielt treu zu Mu’awiya und wehrte sich gegen den Vorschlag aus Kufa, einen Aufstand zur Unterstützung von Ahl Albait zu leiten. Als Mu’awiya t verstarb, ernannte er seinen Sohn Yazid zum Nachfolger, womit er vielen Muslimen vor den Kopf stieß.
Deswegen verweigerte Alhusain t die Bai’a, da diese Ernennung zur Monarchie führte. Er flüchtete nach Mekka und erhielt dort ca. 50 Briefe der Schia aus Kufa, welche ihm volle Unterstützung zum Widerstand gewährten. Schließlich lenkte er ein. Doch Yazid brach den Widerstand in Kufa, wovon Alhusain t erst kurz vor Kufa am Ort Kerbala erfuhr. Er wollte umkehren, doch es war zu spät. Mit ihm waren ca. 90 Leute, doch das dortige Heer Yazids bestand aus mehreren tausend. Der Heerführer schnitt Alhusain vom Wasser ab und versuchte ihn zur Aufgabe zu zwingen, nachdem ihm Alhusain friedliche Lösungen anbot, die der Gegner ablehnte.
So wurde am 10. Muharram Alhusain und seine Familie von der Übermacht ausgelöscht. Die Schiiten in Kufa hatten ihn verraten und im Stich gelassen. Doch sie erbosten sehr über den Mord Husains und feiern ihn bis heute (s. Kapitel über Aschura). Hiernach war die Spaltung und emotionale Woge der Schiiten unaufhaltbar. Da sie hauptsächlich in der Gegend des Irak und Iran lebten, welcher noch vor kurzem den Persern gehörte, mischten sich einige Perser unter die Schiiten, welche das alte System wieder haben wollten. Zudem versuchten einige Juden, welche den Islam hassten, diese Bewegung zu beeinflussen, um den Islam von innen zu zerstören. Deshalb war der schiitische Glaube anfangs sehr stark von altpersischen und jüdischen Glaubensvorstellungen durchzogen. Anfangs meinte die Schia, Allahs Eigenschaften gleichen denen der Schöpfung, wie dies die Juden tun, doch erst später nahm die Schia die Prinzipien der Mu’tazila an und leugnete die Eigenschaften Allahs.
Abdulaziz ibn Abdullah ibn Bâz, (möge Allah sich seiner erbarmen), Vorsitzender der Verwaltung für Forschung und Fetwas Vorsitzender der Versammlung der Großen Gelehrten im Königreich Saudi Arabien
Im Namen Allahs, der Allerbarmers, des Barmherzigen
Von Abdulaziz ibn Abdullah ibn Bâz an den werten Bruder, möge Allah ihm Erfolg bescheren.
Der Friede sei über dir und Allahs Barmherzigkeit und Sein Segen.
Ich beziehe mich hierbei auf Ihren Brief vom 10. 2. 1418 n. H. an mich, in welchem Sie Ihr beigefügtes Buch über die Schia erwähnten. Ich habe es gelesen und erkenne es als gutes und wichtiges Buch an. Es ist dazu geeignet, auf die Ihnen überlassene Art und Weise im Königreich und den Golfstaaten verbreitet und verteilt zu werden. Ich bitte Allah den Erhabenen, dass Er darin Nutzen legt und Ihre Mühen mit Segen belohnt.
Der Friede sei über dir und Allahs Barmherzigkeit und Sein Segen.
Grandmufti des Königreiches Saudi Arabien
Und Vorsitzender der Versammlung Großer Gelehrter und der Forschungs- und Fetwaverwaltung.
Das Lob gebührt allein Allah, und möge der Gesandte Allahs in Ehren gehalten und bewahrt werden, sowie auch seine Familie und seine Gefährten.
Der Anlass dieses Büchleins war die Beobachtung eines vermehrten Missionseifers innerhalb der islamischen Welt seitens der Râfida in letzter Zeit. Ebenso die immense Gefahr, welche diese Sekte für die islamische Religion darstellt.
Darüber hinaus unterschätzt die große Masse der Muslime die Gefahr dieser Sekte und deren Glaubensvorstellungen, welche Schirk und Verleumdungen über den Quran und die Sahaba (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) beinhalten, sowie auch ihre maßlose Verehrung der Imame. Ich entschloss mich also dazu, dieses Büchlein zu verfassen und auf einige Zweifel zu antworten, wobei ich mich hier kurz fasse, ganz nach dem Vorbild unseres Gelehrten Abdullah ibn Abdurrahman Aldjibrin (möge Allah ihn bewahren) in seinem Buch: „Anmerkungen zum Buch ‘Glanz des Glaubens‘“[3]. Ich zitierte aus bekannten und verbreiteten Büchern der Râfida und Büchern der Ahl Assunna, von frühen wie auch späteren Gelehrten, welche auf die Schia antworteten und deren falsche Glaubensvorstellungen aufzeigten, welche auf Schirk, Extremismus, Lüge, Beleidigung, Beschimpfung und Verunglimpfung beruhen.
Ich habe in diesem kurzen und bescheidenen Büchlein versucht, die Schiiten auf Basis ihrer bei ihnen anerkannten Bücher und Schriften zu kritisieren, wie es auch bereits der Gelehrte Ibrahim ibn Sulaiman Aldjabhân (möge Allah sich seiner erbarmen), sagte: “Ich kritisiere dich mit deinen eigenen Worten, oh Schiit.”
Zu guter letzt bitte ich den Erhabenen und Glorreichen Herrn, dass Er durch dieses Werk jenen hilft, die Verstand haben, wie Allah sagte:
{Wahrlich hierin liegt eine Ermahnung für jene, die ein Herz besitzen oder zuhören und bezeugen.}
(Sure Qaf: 37)
Ich danke jedem, der mit dazu beigetragen hat, dass dieses Büchlein erscheinen konnte und bitte Allah, dass Er ihnen ihre Arbeit mit Gutem vergilt. Allah weiß es am Besten und möge Allah unseren Propheten Muhammad, sowie auch seine Familie und Gefährten in Ehren halten und bewahren.
Verfasst von:
Abdullah ibn Muhammad Assalafi.
Die Sekte der Râfida hatte ihren Anfang als ein jüdischer Mann namens Abdullah ibn Saba erschien, welcher behauptete, den Islam angenommen zu haben und die Familie des Propheten (ﷺ) zu lieben. Dabei fixierte er sich sehr auf Ali t und behauptete, dass letzterem aufgrund eines Testaments das Kalifat (nach Muhammad (ﷺ)) zustehen würde. Zu guter letzt maßte er sich sogar an, Ali in den Rang der Göttlichkeit zu erheben. Dies alles geben die schiitischen Quellbücher selbst zu.
Alqumi schrieb in seinem Buch: „Aussagen und Sekten“ (almaqâlât wa alfiraq)[4]: „Seine Existenz ist erwiesen und er gilt als der erste, der sagte, Ali hätte der Imam sein müssen und sprach von seiner Wiederkehr. Er beleidigte Abu Bakr, Umar, Uthman und die übrigen Sahaba öffentlich, wie dies Annubachti in seinem Buch „Sekten der Schi’a“ sagte.[5]
Das gleiche schrieb auch Alkisschi in seinem berühmten Buch: „Die Biographien des Alkisschi“[6]. Zu den zeitgenössischen Schiiten, welche die Existenz Abdullah ibn Sabas bestätigen, gehört unter anderem Muhammad Ali Almu’allim: er schreibt dies in seinem Buch „Abdullah ibn Saba, die unbekannte Wahrheit“.[7]
Ein Geständnis ist nun einmal der beste Beweis, (denn) all jene Leute gehören zu den großen Gelehrten der Schi’a.
Albaghdâdi sagte: „Die Sabaiten: Die Anhänger Abdullahs ibn Saba, welcher extreme Ansichten über Ali (t) hatte und behauptete, er sei ein Prophet gewesen. Schließlich ging er soweit, dass er behauptete, er sei Allah selbst.“
Albaghdâdi sagte ebenfalls: „Ibn Assaudâ - gemeint ist Ibn Saba - stammte von den Juden aus Alhîra ab. Er gab sich als Muslim aus und strebte die Herrschaft über den Markt und die Politik der Stadt Kûfa an. Er behauptete, in der Tora gelesen zu haben, dass jeder Prophet einen Erben hätte und dass Ali (t) der Erbe Muhammads (ﷺ) sei.“
Asschehrastani erwähnte über Ibn Saba, dass er der erste war, welcher meinte, dass Ali durch Offenbarungstexte als erster Imam bestimmt sei. Er schrieb über die Sabaiten, dass sie die erste Sekte gewesen seien, welche behaupteten, dass das mysteriöse Verschwinden und die Wiederkehr Dogmen seien. Später übernahm dann die Schi’a die Meinung, Ali sei per Offenbarungstext und Testament der erste Imam und Kalif, obwohl es unter den Schiiten so viele Meinungsverschiedenheiten und Untersekten gibt.
Dieses Gedankengut gehört zum Nachlass Abdullahs Ibn Saba. Später teilte sich die Schi’a in zig Sekten und Meinungen auf.
So führte die Schi’a die Meinung der testamentarischen Erbschaft, der Wiederkehr, des mysteriösen Verschwindens und der Vergötterung der Imame[8] ein, wobei sie den jüdischen Abdullah ibn Saba zum Vorbild nahmen.
Diesen Namen nannte einer ihrer Gelehrten namens Almadjlisî in seinem Buch „Meere des Lichts“ (bihâr alanwâr). Er verfasste ein Kapitel mit dem Namen: „Vorzüge der Râfida und die Vorzüglichkeit dieser Namensgebung“, anschließend erwähnte er eine Überlieferung von Sulaiman Ala’masch, welcher sagte: „Ich trat bei Abu Abdullah Dscha’far ibn Muhammad ein und sagte: „Möge ich dir zum Opfer gereichen, die Menschen nennen uns Râfida, was ist die Râfida?“. Er antwortete: „Bei Allah, nicht sie haben euch so genannt, sondern Allah nannte euch so in der Tora und im Evangelium durch die Worte Mose und Jesu.“[9]
Es existiert auch die Meinung, dass sie Râfida genannt wurden, weil sie zu Zaid ibn Ali ibn Alhusain kamen und sagten: „Distanziere dich von Abu Bakr und Umar, damit wir dir beistehen.“ Er antwortete: „Sie waren die Gefährten meines Großvaters (Ali), ich bin vielmehr deren Anhänger.“ Da entgegneten sie: „So lehnen wir dich also ab“, daraufhin wurden sie die „Ablehner“ (arabisch: Râfida) genannt. Wer dem oben genannten Mann die Treue schwor und ihm zustimmte, wurde Zaidit genannt.[10]
Andere sagen, sie wurden Râfida (Ablehner) genannt, weil sie die Herrschaft Abu Bakrs und Umars ablehnten.[11]
Eine andere Meinung besagt, sie würden so genannt, weil sie die Religion (des Islam) ablehnten.[12]
Im Buch „dâirat Alma’ârif“ heißt es, dass unter den vielen schiitischen Sekten viel mehr Gruppierungen als die bekannten 73 Sekten existieren.[13]
Vom Râfidi Mîr Bâqir Addâmâd[14] wird sogar behauptet, dass alle im Hadith der Spaltung der Umma genannten 73 Sekten, die Sekten der Schi’a seien und dass die rechtgeleitete unter ihnen die Imâmiya sei.
Almaqrîzî erwähnte, dass die Anzahl ihrer Sekten bei 300 läge.[15]
Asschehrastani sagte: „Die Râfida wird in fünf Gruppen unterteilt: Kîsaniya, Zaidiya, Imâmiya, Extremisten (Ghâliya) und Isma’iliya.“[16]
Albaghdâdi schrieb: „Die Râfida nach der Zeit Alis (t) wird in vier Gruppen unterteilt: Zaidiya, Imamiya, Kisaniya und Extremisten.“[17] Wobei zu erwähnen ist, dass die Zaidiya mit Ausnahme der Dschârûdiya nicht zu den Sekten der Râfida gehört.
Albadâ bedeutet das Erscheinen nach der Verborgenheit oder das Auftreten einer neuen Meinung. Egal, welche der beiden Bedeutungen dieses Wortes man nimmt, ergibt sich daraus, dass zuerst Unwissen existierte und dass das Wissen anschließend auftrat. Beides ist in Bezug auf Allah unmöglich, doch die Râfida sagen, dass Albadâ zu den Eigenschaften Allahs gehört.
Von Arrayyân ibn Assalt wird überliefert, dass er sagte: „Ich hörte, wie Arridâ sagte: ‘Jeder Prophet wurde damit entsandt, den Alkohol zu verbieten und den Glauben an das Erscheinen (Badâ) Allahs zu bekräftigen.’“[18]
Von Abu Abdullah wird überliefert, dass er sagte: „Allah wurde durch nichts besseres als Albadâ verehrt.“[19]
Doch Allah ist über all dies weit Erhaben. Sieh mein Bruder im Islam, wie sie Dem Erhabenen und Reinen Herren Unwissen zuschreiben! Doch Er, der Glorreiche und Erhabene sagt über Sich Selbst:
{Sprich: niemand kennt in den Himmeln und auf Erden das Verborgene, außer Allah.}
(Sure Annaml: 65)
Auf der anderen Seite glaubt die Râfida, dass die Imame alle Wissenschaften kennen würden und ihnen nicht das Geringste entgehe. Ist dies der Glaube des Islam, welchen Muhammad (ﷺ) brachte?
Die Rafida waren die Ersten, welche sagten, dass Allah mit den Geschöpfen zu vergleichen ist. Der Gelehrte des Islam Ibn Taimiyya nannte diejenigen, welche unter den Anhängern der Rafida als erste diese Sekte[20] ins Leben riefen: es waren Hischâm ibn Alhakam[21], Hischâm ibn Salim Aldjawâlîqî, Yunus ibn Abdurrahman Alqumi und Abu Dscha’far Alahwal.[22]
All die eben erwähnten gehören zu den großen Gelehrten der Zwölferschi’a. Später erst entwickelte sich die Schi’a zur Dschahmiyya, welche die Eigenschaften Allahs leugnete.
Einige ihrer Überlieferungen beschreiben nämlich den Herrn der Geschöpfe mit negativen Eigenschaften, welche sie den festen Eigenschaften[23] hinzufügten, doch Allah ist rein von alledem.
Ibn Bâbaweh führt mehr als siebzig Überlieferungen an, welche besagen, dass „Allah weder durch Zeit, Raum noch Eigenschaften beschrieben werden kann, weder durch Bewegung, noch durch Fortbewegung, also durch keine der körperlichen Eigenschaften. Seine Existenz ist weder sinnlich, körperlich noch bildlich.“[24] Daraufhin folgten die Gelehrten der Schi’a diesem Irrweg der Ablehnung aller im Quran und der Sunna vorkommenden Eigenschaften. (Sie leugnen das Herabkommen Allahs, des Glorreichen, wie auch die Tatsache, dass man Ihn im Jenseits sehen kann. Weiterhin behaupten sie, dass der Quran erschaffen sei. Im Buch „Meere der Lichter“ heißt es, dass Abu Abdullah Dscha’far Assâdiq über Allah, den Gesegneten und Erhabenen, gefragt wurde, ob Er am Tag der Auferstehung gesehen wird. Er antwortete: „Rein und weit erhaben ist Allah über das, was sie sagen. Die Augen können nur wahrnehmen, was Farbe und Eigenschaften besitzt, doch Allah ist der Schöpfer der Farben und Eigenschaften.“[25] Sie behaupten sogar, dass wer Allah Eigenschaften wie die Sichtbarkeit (am Tag der Auferstehung) zuschreibt, ein Apostat (Murtadd) sei, wie dies ihr Gelehrter Dscha’far Annedschefi sagte[26]. Hierzu muss erwähnt werden, dass es eine unumstößliche im Quran und der Sunna erwähnte Wahrheit ist, dass Allah gesehen werden kann, wobei man Allah nicht mit den Sinnen erfasst und wir auch nicht wissen können, wie Er sichtbar sein wird. Denn Allah sagt:
{Gesichter werden an jenem Tag leuchten, sie werden zu ihrem Herrn schauen.}
(Sure Alqiyâma: 22-23)
Zu den Beweisen aus der Sunna gehört der Hadith, welcher in den Sahihwerken der Imame Albuchari und Muslim vorkommt, welcher von Dscharir ibn Abdullah Albâdjilî überliefert wird, welcher sagte:
„Wir saßen mit dem Propheten (ﷺ) in der Nacht zum vierzehnten[27] zusammen, da schaute er plötzlich zum Mond hinauf und sagte: „Wahrlich ihr werdet euren Herrn mit euren eigenen Augen erblicken, so wie ihr diesen seht und ihr werdet euch nicht zusammendrängen müssen, um Ihn sehen zu können.”[28]
Über dieses Thema gibt es viele Ayat und Hadithe, doch der bescheidene Rahmen dieses Büchleins gestattet es nicht, sie alle zu nennen.[29]
Die Râfida, welche in unserer Zeit „Schi’a“ genannt wird, behauptet, der Quran, den wir haben, sei nicht der, welcher Muhammad (ﷺ) offenbart wurde. Er wurde angeblich verändert, Verse wurden vertauscht, hinzugefügt oder weggelassen. Die Mehrheit der heutigen Schiiten glaubt an die Fälschung des Quran, wie dies aus dem Buch „Klare Worte über die Fälschung des Buches des Herrn der Geschöpfe“ von Annûrî Attabrasi hervorgeht.[30]
Muhammad ibn Ya’qûb Alkulaîni sagte in „Usûl Alkâfi“ im Kapitel: „Der Quran wurde nur von den Imamen vollständig zusammengetragen“ folgendes: „Von Dschâbir, welcher sagte: ich hörte Abu Dscha’far sagen: ‚Nur ein Lügner kann behaupten, dass er den ganzen Quran so, wie er offenbart wurde, zusammen getragen hätte. Niemand außer Ali ibn Abu Tâlib und den Imamen nach ihm haben ihn so zusammengetragen und auswendig gelernt, wie er von Allah herab gesandt wurde.’“[31]
Und von Dschabir wird von Abu Dscha’far (as) überliefert, dass er sagte: „Niemand kann sagen, er hätte den ganzen Quran bei sich, mit seinem offenkundigen und verborgenen Text, außer die testamentarischen Erben.“[32]
Von Hischam ibn Salim wird von Abu Abdullah (as) überliefert, dass dieser gesagt haben soll: „Wahrlich der Quran, welchen Gabriel (u) Muhammad (ﷺ) brachte, beinhaltet siebzigtausend Ayât.“[33] Dies bedeutet, dass der Quran, von welchem die Râfida spricht, viel größer als der Quran sein müsste, den wir kennen. Doch Allah hat dreimal versprochen ihn zu bewahren. Möge Allah uns vor ihnen beschützen!
Ahmad Attabrasi erwähnte in seinem Buch „alihtidjâdj“: „dass Umar zu Zaid ibn Thâbit gesagt haben soll: “Wahrlich Ali brachte den Quran, doch er enthält Skandale über die Auswanderer (Muhadschirûn) und Helfer (Ansâr). Wir sind der Meinung, einen Quran zu verfassen, in welchem wir alle Skandale und Schmähungen der Muhadschirûn und Ansâr weglassen. Zaid willigte ein und sagte anschließend: „Was ist, wenn ich den Quran so fertig gestellt habe, wie ihr es wünscht und dann Ali den Quran zum Vorschein bringt.
Wird er dadurch nicht alles, was ihr getan habt, wertlos machen?“, da sagte Umar: „Welche List könnte uns retten?“ Zaid antwortete daraufhin: „Du kennst dich mit Intrigen besser aus.“ Umar entgegnete: „Die List, die uns bleibt, ist ihn zu töten und ihn so los zu werden.“ Er bereitete seinen Mord durch die Hand Chalids ibn Alwalid vor, doch konnte er ihn nicht in die Tat umsetzen.
Als Umar seinen Nachfolger bestimmte, bat er Ali, den Quran auszuhändigen, damit die Leute ihn unter sich fälschen könnten. Umar sagte: „Oh Abu Alhasan, bring doch den Quran, den du Abu Bakr gebracht hast, damit wir uns darauf einigen können.“ Da entgegnete Ali: „Weit gefehlt, keineswegs! Ich brachte ihn lediglich Abu Bakr, um ihm die Beweise gegen ihn vorzulegen, damit ihr nicht am Tag der Auferstehung sagt:
{Wahrlich wir haben dies nicht gewusst.}
(Sure Ala’râf: 172)
oder sagt:
{Du bist nicht zu uns gekommen.}
(Sure Ala’raf: 129)
Diesen Quran berühren nur die Reinen und die Erben unter meinen Kindern.“ Umar fragte: „Wird er zu einer bestimmten Zeit hervorkommen?“, da antwortete Ali: „Ja, wenn derjenige unter meinen Kindern aufsteht, ihn hervorbringt und die Menschen zu ihm führt.“[34]
Egal wie sehr die Schi’a vorgibt, sich von Annûrîs Buch zu distanzieren, indem sie den Glauben der Taqiyya praktizieren, so stützt sich doch das Buch auf hunderte von Quellen der von ihnen anerkannten Gelehrten und Bücher. Der Autor beweist damit, dass die Schiiten fest an die Fälschung des Quran glauben, doch sie wollen eben nicht, dass Stimmen über diesen Glauben in Bezug auf den Quran laut werden.
Noch zu erwähnen ist, dass es bei ihnen zwei Qurane gibt: einen bekannten und einen speziellen verborgenen, welcher die Sure Alwilâya (die Loyalität) enthält. Zu den Ayât, von welchen die Râfida behauptet, sie wären weggelassen worden, gehört der angebliche Vers: „haben wir dir nicht die Brust geöffnet, und die Erinnerung an dich erhöht, durch deinen Schwiegersohn Ali?“. Sie behaupten, dies sei laut Annûrî Attabrasi in seinem Buch „fasl alchitâb fi Tahrif kitab rabb Alarbâb“ von der Sure Alinschirâh weggelassen worden. Die Schiiten schämen sich nicht, solche Behauptungen aufzustellen, obwohl sie genau wissen, dass diese Sure mekkanisch ist und dass Ali in Mekka noch nicht der Schwiegersohn des Propheten (ﷺ) war...
Der Glaube der Râfida basiert auf der Beschimpfung und dem Takfir[35] der Sahaba (y). Alkulaîni erwähnte in seinem Buch „Furû’ Alkâfi“ eine Überlieferung von Dscha’far (u): „Nach dem Propheten (ﷺ) fielen alle Leute außer dreien vom Islam ab.“ Da sagte ich (der Überlieferer): „Wer waren diese drei?“, er antwortete: „Sie waren Almiqdâd ibn Alaswad, Abu Dharr Alghifârî und Salmân Alfârisî.“[36]
Almadschlisî schrieb in „Meere der Lichter“, dass ein Diener Alis ibn Alhusain gesagt haben soll: „Ich war einmal mit ihm (as) alleine und sagte: ‚Du bist mir etwas schuldig, wenn du mir nicht erzählst, was es mit folgenden zwei Männern auf sich hat: Abu Bakr und Umar.’ Er entgegnete: ‚Beide sind Nichtmuslime, wer sie liebt, ist ebenfalls kein Muslim.’“ Und von Abu Hamza Althamâli wird überliefert, dass er Ali ibn Alhusain über die beiden (Abu Bakr und Umar) fragte. Er antwortete: „Beide sind Nichtmuslime und wer zu ihnen hält, ist kein Muslim.“[37]
Im Tafsir von Alqumî heißt es über die Aya:
{[…] und Er verbietet das Schandhafte, Schlechte und (unrechtmäßiges) Aufbegehren.}
(Sure Annahl:90)
Sie sagten: „das Schandhafte ist Abu Bakr, das Schlechte ist Umar und das Aufbegehren ist Uthman.“[38]
Almadschlisi schreibt in „Meere der Lichter“: „Die Überlieferungen, welchen den Kufr von Abu Bakr, Umar und desgleichen aufzeigen, sowie den Lohn derer, die sie verfluchen und sich von ihnen und ihren Bid’as distanzieren, sind so zahlreich, dass man sie in diesem Buch oder mehreren Bänden nicht einzeln aufführen könnte. Was wir hier erwähnt haben, soll dem zur Genüge reichen, dem Allah die Rechtleitung zum geraden Wege wünscht.“[39]
Almadschlisi erwähnte in „Meere der Lichter“ sogar Überlieferungen, welche besagen, dass Abu Bakr, Umar, Uthman und Mu’awiya t allesamt in Särgen aus Feuer wären, möge Allah uns vor solchen Aussagen bewahren.[40]
Sie sagen in ihrem Buch „Ihqâq alhaqq“ von Almar’aschi: „Oh Allah, halte Muhammad und die Familie Muhammads in Ehren und verfluche die zwei Götzen und Abgötter Quraischs und deren zwei Töchter…“[41], sie meinen damit Abu Bakr, Umar, Aischa und Hafsa.
Almadschlisî erwähnte in seiner Abhandlung, welche er „al’aqâid“ (Glaubenprinzipien) nannte folgendes: „Zu den Notwendigkeiten der Religion der Imâmiya gehören, dass man die Zeitehe, Genusshadsch und die Distanzierung von den dreien (Abu Bakr, Umar und Uthman) sowie Mu’awiya, Yazid ibn Mu’awiya und alle, welche den Anführer der Gläubigen bekämpften, als erlaubt ansieht.“[42]
Am Tag von Aschûrâ bringen die Schiiten einen Hund, welchen sie Umar nennen. Sie fallen über ihn mit Stockschlägen und Steinwürfen her, bis er stirbt. Anschließend bringen sie ein Lamm, welches sie Aischa nennen. Sie reißen ihm das Fell aus und schlagen es anschließend mit Schuhen zu Tode.[43] Sie feiern auch den Todestag Umars ibn Alchattâb Alfârûq. Dessen Mörder Abu Lu’lu’a, welcher ein Feueranbeter war, nennen sie „Baba Schudschâ’ Addîn“.[44]
Möge Allah mit allen Sahaba und den Muttern der Gläubigen zufrieden sein!
Siehe, Bruder im Islam, wie hasserfüllt und hinterlistig diese abtrünnige Sekte ist und was sie über die besten Menschen, außer den Propheten (as), sagen. Doch Allah hat die Sahaba gelobt, sowie auch Sein Gesandter sie ehrte. Die Umma ist sich einig, dass sie alle fromm und tugendhaft waren. Ebenso bestätigt die Geschichte die Tatsache, dass sie die Besten und den anderen Muslimen weit voraus waren, weil sie sich am meisten um den Islam bemühten.
Eingangs wurde bereits erwähnt, dass die Schia schon recht bald von Angehörigen anderer Religionen, welche sich als Muslime ausgaben, unterwandert wurden, um den Islam von innen zu schädigen. Der deutlichste Einfluss ist der jüdische und altpersische, da die Râfida ihren Ursprung im persischen Gebiet hatte und viele Iraner noch insgeheim darauf hofften, ihr altes Reich zu errichten. Ebenso sammelten sich dort einige Angehörige anderer Religionen, welche im islamischen Reich lebten und dem Islam Schaden zufügen wollten. Sie sahen in der Spaltung der Schia ihre Chance. Dieses Kapitel zeigt Gemeinsamkeiten zu anderen Religionen auf und verdeutlicht, dass die Râfida stark vom Islam abgewichen ist und eher anderen Glaubensformen ähnelt.
Der Gelehrte Ibn Taimiyya sagte: „Der Beweis hierfür liegt darin, dass die Prüfung der Schiiten auch die Prüfung der Juden war. Denn die Juden sagten: Nur ein Nachfahre Davids kann König sein, und die Schiiten sagen: Nur ein Nachkomme Alis kann Imam sein.
Die Juden behaupten, es gibt keinen Kampf auf dem Wege Gottes, bis ihr Messias und das Schwert herab kommt und die Râfida sagen: Es gibt keinen Dschihad, bis der Mahdi aus der Höhle herauskommt und ein Rufer vom Himmel herab ruft.
Die Juden verspäten ihr Gebet bis die Sterne deutlich zu sehen sind, ebenso beten die Schiiten das Abendgebet erst, wenn die Sterne deutlich am Himmel leuchten. In einem Hadith heißt es: „Meine Umma wird der Wahrheit folgen, außer wenn sie beginnen, das Abendgebet hinauszuzögern, bis die Sterne dicht beieinander sind.“[46] Die Schiiten verspäten das Abendgebet, weil sie nur dreimal am Tag beten: morgens, nachmittags (das Mittag- und Nachmittagsgebet zusammen) und nachts (das Abend- und Nachtgebet zusammen).
Die Juden haben die Tora umgeschrieben, ebenso haben auch die Schiiten den Quran umgeschrieben.
Die Juden meinen, dass man bei der Gebetswaschung nicht über die Socken streichen darf, ebenso auch die Râfida.
Die Juden beschuldigten den Engel Gabriel, sie sagten, er sei ihr Feind unter den Engeln. Die Schiiten sagen: Gabriel hat einen Fehler gemacht, als er Muhammad die Offenbarung brachte.[47]
Die Juden haben einen sehr mysteriösen Kult um ihre Schriftgelehrten und Rabbiner gebildet, dieser ähnelt sehr dem Mollakult der Schiiten und deren Stellung unter dem einfachen Volk.
Die Râfida ähnelt auch in einem Punkt den alten Persern:
Die Perser hatten eine uralte Monarchie, welche sie als heilig und von Gott bestimmt ansahen. Auch die Râfida glaubt an die Heiligkeit des Imamats.
Die Râfida ähnelt in einem Punkt dem christlichen Mönchtum:
Einige Christen sahen und sehen es immer noch als besonders fromm an, sich bei ihrer Verehrung zu geißeln. Die Mönche taten dies recht häufig sowie auch die Wallfahrtspilger. Ebenso geißeln sich die Schiiten vor allem am Aschûratag.
Doch die Juden und Christen sind in folgendem Punkt der Râfida voraus: Die Juden wurden gefragt, wer die besten ihrer Religion seien, woraufhin sie antworteten: Die Gefährten Mose. Ebenso wurden die Christen gefragt, wer die besten ihrer Religion seien. Sie antworteten: die Jünger Jesu. Doch als die Râfida gefragt wurde, wer die schlimmsten ihrer Religion seien, antworteten sie: die Gefährten Muhammads ﷺ.[48]
Der Gelehrte Abdullah Aldschumailî erwähnte in seinem Buch: „badhl almadjhûd fî muschâbahat arrâfida bilyahûd“: „Zu den Gemeinsamkeiten zwischen der Râfida und den Juden gehört, dass sie alle anderen als ungläubig ansehen und deren Blut und Vermögen als erlaubtes Gut betrachten.“ Er sagte weiterhin: „Die Juden unterteilen die Menschen in zwei Gruppen: Juden und Gojim. Die Gojim sind die Nichtjuden. Die Juden glauben, dass nur sie selbst gläubig sind, wohingegen die Gojim ungläubige Götzendiener sind, welche den erhabenen Gott nicht kennen. Im Talmud heißt es: „Alle Völker außer den Juden sind Götzendiener.“ Auch die Lehren der Rabbiner bestätigen dies. Sogar der Messias Jesus (as) wurde zum Ungläubigen erklärt: Im Talmud wird der Messias Jesus (as) als „Ungläubiger, welcher Gott nicht kennt“ beschrieben. Auch die Râfida glaubt, dass nur sie selbst gläubig sind und dass alle anderen Muslime ungläubige Apostaten (murtadd) seien, welche nichts mit dem Islam gemein hätten. Der Grund für die Annahme der Râfida, dass alle anderen Muslime ungläubig seien, liegt darin, dass sie nicht das Prinzip der Loyalität verwirklichen, welches die Râfida als Glaubenssäule ansieht. Jeder, der die Loyalität nicht verinnerlicht, ist laut Râfida ungläubig, als ob er das Glaubensbekenntnis gar nicht abgelegt hätte oder das Gebet verweigern würde. Die Loyalität ist ihnen sogar wichtiger, als die übrigen Säulen des Islam. Abarqî überlieferte von Abu Abdullah (as), dass er sagte: „Niemand außer uns und unserer Schi’a (Gruppe) gehört der Religion Ibrahims an, alle anderen Menschen haben mit ihr nichts gemein.“ Im Tafsir (Korankommentar) von Alqumi gibt es eine Überlieferung von Abu Abdullah (as), in welcher er gesagt haben soll: „Niemand außer uns und ihnen gehört der Religion des Islam an, (dies ist so) bis zum Tag der Auferstehung.“[49]
Die Râfida behauptet, die Imame seien unfehlbar und würden das Verborgene kennen. Alkulaîni zitierte in Usûl Alkâfî: „Der Imam Dscha’far Assâdiq sagte: “Wir sind die Gefäße des Wissen Allahs, wir sind die Übersetzer der Befehle Allahs, wir sind unfehlbare Menschen. Es wurde befohlen uns zu gehorchen und verboten sich gegen uns aufzulehnen. Wir sind Allahs klarer Beweis gegen alles unter dem Himmel und über der Erde.“[50]
Alkulaîni tut in Alkâfi seine Meinung kund: im Kapitel „Wenn die Imame etwas wissen wollen, so wissen sie es“ heißt es: „Von Dscha’far wird überliefert, dass er sagte: „Wenn der Imam etwas wissen will, so weiß er es. Die Imame wissen, wann sie sterben und sie sterben nur dann, wenn sie selbst es wollen.“[51]
Alkhomeini schrieb in seinem Buch „tahrîr alwasîla“: „Der Imam nimmt einen ehrenwerten Platz, einen hohen Rang und ein schöpferisches Kalifat ein. Ihrer Herrschaft und Macht beugen sich alle Lebewesen.“ An anderer Stelle meinte er: „Wahrlich wir - also die zwölf Imame - teilen uns mit Allah besondere Eigenschaften, die kein hoher Engel und kein entsandter Prophet je erreicht.“[52]
Die extreme Meinung der Rafida über die Imame ging sogar so weit, dass sie diese allen Propheten außer Muhammad ﷺ vorzogen! Almadschlisi erwähnte in seinem Buch „Spiegel des Verstandes“: „Sie sind besser und edler als alle Propheten, außer unserem Propheten Muhammad (ﷺ).“[53]
Doch die Übertreibung der Râfida machte auch hier nicht Halt, denn sie behaupten, dass den Imamen die schöpferische Loyalität zusteht. Alchoî schrieb in seinem Buch „Leuchte des Verstands“: „Offensichtlich gibt es keinen Zweifel an ihrer Herrschaft über die gesamte Schöpfung, wie dies aus den Überlieferungen hervorgeht. Denn sie sind ein Mittler in der Schöpfung und durch sie kam die Existenz zustande. Sie sind der Grund der Schöpfung, denn wären sie nicht, dann würden die Menschen nicht erschaffen worden sein. Die Menschen wurden wegen den Imamen erschaffen und wegen letzterer existieren sie. Sie sind die Mittler, ja ihnen gebührt sogar die schöpferische Loyalität gegenüber allem, was niedriger als der Schöpfer selbst ist. Diese Loyalität ähnelt derjenigen Allahs, des Erhabenen über die Schöpfung.“[54]
Bewahre uns Allah vor dieser maßlosen Übertreibung und dieser Perversion!!
Wie können die Imame die Mittler in der Schöpfung sein? Wie können die Imame der Grund der Existenz sein? Wie können die Imame der Grund für die Erschaffung des Menschen sein? Wie können die Menschen nur wegen der Imame erschaffen worden sein, wo doch Allah, der Reine und Erhabene, sagt:
{Ich schuf die Dschinn und die Menschen nur, damit sie Mir dienen.}
(Sure Addhâriyât: 56)
Möge Allah uns vor solchem weit von Quran und Sunna entferntem Irrglauben bewahren.
Der Gelehrte Ibn Taimiyya (rh) sagte: „Die Râfida behauptet, dass die Religion sich den Schriftgelehrten und Mönchen fügt. Das Erlaubte ist, was sie erlauben und das Verbotene ist, was sie verbieten und die Religion ist, was sie bestimmen.“[55]
Wenn Du dich, lieber Leser, selbst vom Kufr, Schirk und der Übertreibung überzeugen willst, lies diese Verse des zeitgenössischen schiitischen Gelehrten Ibrahim Al’âmilî über Ali ibn Abu Talib (t):
Vater Hasans du bist das Auge Gottes
Und die Überschrift Seiner hochedlen Allmacht
Du umfasst das Wissen aller verborgenen Dinge
Kann dir also auch nur das Geringste entgehen
Du bist der seelische Verwalter der Geschöpfe
Dir gehören ihre edlen Meere
Dein ist der Befehl, wenn du willst, erwachst du morgen
Und wenn du willst, packst du die Stirn
Ein anderer namens Ali ibn Sulaiman Almazîdî sagte in einem Lobgedicht über Ali ibn Abu Talib t:
Oh Vater Hasans, du bist der Vater der Jungfrau
Die Seite Allahs und die Seele des Propheten
Vollmond der Vollkommenheit und Sonne des Verstandes
Der Diener eines Herrn und du bist der Herr
Der Prophet rief dich am Tag von Alkudair
Er ernannte dich mit dem Befehl von Alghudair
Denn du bist den Gläubigen der Führer
Und das Band der Loyalität bindet dich
Du bist es, zu dem alles hinstrebt
Und du bist es, der das innere der Seelen kennt
Du bist derjenige, der die Gräber aufwühlen lässt
Die Macht der Auferstehung steht dir per Offenbarung zu
Du bist der Allhörende, der Allsehende
Und du bist zu allem fähig
Wärest du nicht, würde kein Stern ziehen
Und ohne dich würde sich kein Planet drehen
Du weißt um alle Geschöpfe bescheid
Und du hast zu den Leuten von Arraqîm gesprochen
Ohne dich wäre Moses nicht angesprochen worden
So sei gepriesen, wer dich erschaffen hat
Du wirst das Geheimnis deines Namens in den Welten sehen
Deine Liebe ist wie die Sonne über der Stirn
Und dein Hass ist in den Gesichtern der Hassenden
Wie Pech, wer dich also hasst, wird erfolglos sein
Wer ist jener und wer wird er sein
Und wer sind die Propheten und die Gesandten?
Was sind der Stift, die Tafel, die Geschöpfe?
Alle sind Diener und deine Sklaven
Vater Hasans, Verwalter der Schöpfung
Höhle des Verbannten und Zuflucht der Gesandten
Du schenkst denen, die dich lieben, am Tag der Ankunft ein
Und leugnest, wer dich leugnet am Versammlungstag
Vater Hasans, oh Ali, du stolzer
Meine Loyalität sei in meinem Grabe ein Leuchtfeuer
Dein Name ist mir in der Not der Schlachtruf
Die Liebe zu dir ist mein Eintritt in dein Paradies
Durch dich tritt Almazîdî Ali ein
Wenn der Befehl des glorreichen Gottes kommt
Und der Rufer „Aufbruch, Aufbruch“ ruft
Du lässt nicht ab von dem, der sich zu dir flüchtet
Kann ein Muslim, der der Religion des Islam angehört, eine Solche Ballade dichten? Bei Allah, die vorislamischen Araber haben nicht einmal solchen Schirk und Kufr begangen und so übertrieben, wie dieser dem Untergang geweihte Schiit.
Die Rafida haben die Bid’a der „Wiederkehr“ eingeführt. Almufîd schrieb: „Die Imamiyya ist sich darin einig, dass viele Verstorbene wiederkehren müssen.“[56] Mit der Wiederkehr ist gemeint, dass der letzte Imam, welcher „Alqâim“ (der Auferstehende) genannt wird, am Ende der Zeit aufstehen wird. Er soll aus einem Spalt herauskommen, alle seine politischen Gegner schächten und der Schi’a ihr Recht zurückgeben, welches ihr die anderen Sekten über die Jahrhunderte hinweg genommen haben.[57]
Assayid Almurtadâ erwähnte in seinem Buch „die nazarenischen Fragen“, dass Abu Bakr und Umar an jenem Tag zur Zeit des Mahdi (des zwölften Imam), welchen sie den „Auferstehenden der Familie Muhammads“ nennen, an einem Baum gekreuzigt werden. Der Baum wird vor der Kreuzigung noch grün sein, doch danach wird er verdorren.“[58]
Almadschlisi schrieb in seinem Buch „die absolute Wahrheit“ über Muhammad Albâqir: „Wenn der Mahdi hervortritt, wird er Aischa zum Leben erwecken und sie hinrichten lassen.“[59]
Später entwickelte sich das Verständnis der Wiederkehr weiter. Sie sagten nun, dass alle Schiiten und deren Imame, sowie auch alle ihre Gegner und deren Führer auferstehen werden. Dieser Aberglaube enthüllt uns den versteckten Hass in ihren Seelen, welchen sie durch solche Märchen zum Ausdruck bringen. Dieser Glaube diente den Sabaiten als Mittel, um den Glauben an das Jenseits leugnen zu können.
Die Wiederkehr ist also die Vernichtung der Gegner der Schi’a, doch wer sind die Gegner der Schi’a? Folgende Überlieferung verdeutlicht dir, lieber Bruder, den Hass der Rafida gegen die Leute der Sunna, sowie auch deren Verbundenheit mit den Juden und Christen. Almadschlisi erwähnte in seinem Buch „Meere der Lichter“ eine Überlieferung von Abu Basîr von Abu Abdullah (u), welcher sagte: „Er sagte zu mir: ‚Oh Abu Muhammad, es scheint mir, dass der Auferstandene in der Moschee Assahla mit seiner Familie herabkommen wird, […] ich sagte daraufhin: ‚Was wird mit den Angehörigen anderer Religionen geschehen, welche sich bei ihm aufhalten?‘ Er antwortete: ‚Er wird ihnen Frieden gewähren, wie dies auch der Gesandte Allahs ﷺ tat. Sie werden die Dschizya[60] entrichten und sich unterordnen.‘ Ich fragte: ‚Wer ist euch denn feindselig gesinnt?‘ Er erwiderte: ‚Oh Abu Muhammad, wer sich uns widersetzt, der wird in unserem Staat nichts zu suchen haben. Wahrlich Allah hat uns erlaubt, sie zu töten, wenn der Auferstandene auferstehen wird. Heute ist dies uns und euch verboten. Lasse dich also von niemandem verführen. Wenn unser Auferstandener auferstehen wird, dann wird er sich für Allah und Seinen Gesandten und uns alle rächen.’‘“[61]
Siehe, lieber Bruder, wie der Mahdi der Schiiten zwar den Juden und Christen Schutz gewährt, jedoch seine Gegner, also die Leute der Sunna, bekriegt. Doch vielleicht mag der eine oder andere einwenden, dass diese Drohung jenen gilt, welche die Familie des Propheten (ﷺ) hassen, doch die Leute der Sunna hassen die Familie des Propheten (ﷺ) ja nicht, weshalb sie diese Drohung, nämlich dass ihr Blut vom Mahdi der Rafida als erlaubt erklärt wird, nicht betrifft. Die Antwort hierauf ist wie folgt: Aus sehr vielen Überlieferungen der Schiiten geht hervor, dass die Nasiba (Feinde der Prophetenfamilie) die Leute der Sunna sind. Um mehr über dieses Thema zu erfahren, lies Bücher wie „almahâsin Annafsâniyya“ von Husain Ali `Usfûr Addarâzi Albahrâni oder „Asschihâb Atthâqib fi bayân ma’nâ Annâsib“ von Yusuf Albahrâni.
Ein zeitgenössischer schiitischer Gelehrter definierte die Taqiyya folgendermaßen: „Die Taqiyya bedeutet, dass du sagst oder tust, was du nicht glaubst, um von dir und deinem Besitz Schaden abzuwenden oder um deine Würde zu wahren.“[62] Die Schiiten behaupteten sogar, dass der Gesandte (ﷺ) die Taqiyya anwendete, als er zum Totengebet des Abdullah ibn Ubayy ibn Salûl, dem Anführer der Heuchler, erschien. Umar (t) sagte daraufhin: „Hat Allah dir dies nicht verboten?“, womit er meinte, dass er am Grab dieses Heuchlers stand; doch der Gesandte Allahs (ﷺ) entgegnete: „Wehe dir, woher willst du wissen, was ich sagte? Ich sagte: “Oh Allah, fülle sein Inneres mit Feuer, fülle sein Grab mit Feuer, lass ihn im Feuer brennen.“[63]
Siehe Bruder, wie sie dem Propheten (ﷺ)Lügen unterstellen! Ist es vorstellbar, dass die Gefährten des Propheten (ﷺ) ihm Barmherzigkeit wünschen, während der Prophet der Barmherzigkeit sie verflucht?
Alkulaîni zitierte in Usûl Alkâfî: „Abu Abdullah sagte: „Oh Abu Umar, wahrlich neun Zehntel der Religion liegen in der Taqiyya. Wer keine Taqiyya anwendet, hat nichts von der Religion. Die Taqiyya kommt in allen Bereichen vor, außer beim Dattelwein und dem Streichen über die Ledersocken.“ Alkulaîni erwähnte ebenfalls von Abu Abdullah: „Wahret eure Religion und beschützt sie durch die Taqiyya, denn wer keine Taqiyya praktiziert, hat keinen Imân.“[64]
Die Rafida gingen sogar soweit zu behaupten, es sei aus Gründen der Taqiyya erlaubt, bei anderen als Allah zu schwören! Alhurr Al’âmili erwähnte in seinem Buch „Wasâil Asschî’a“ eine Überlieferung von Ibn Bukair von Zirara von Abu Dscha’far (as), welcher sagte: „Ich sagte zu ihm: ‚Wir begegnen jenen Leuten, woraufhin sie von uns einen Schwur verlangen, dass wir die Zekat unseres Vermögens entrichtet haben.‘ Er entgegnete: ‚Oh Zirara, wenn du Angst hast, so schwöre, was sie auch immer wollen.‘ Ich fragte: ‚Möge ich dir zum Opfer gereichen, auch bei Scheidung und Sklavenbefreiung?‘, er antwortete: ‚Alles, was sie wollen.’“ Und von Sumâ’a von Abu Abdullah (u) wird überliefert, dass er sagte: „Wenn ein Mann schwört und dabei die Taqiyya anwendet, so schadet dies ihm nicht, wenn er gezwungen wurde oder wenn es notwendig sein sollte.“[65] Die Rafida sehen also die Taqiyya als Pflicht an, auf welcher die Lehre der Sekte unabdingbar beruht. Sie lernen deren Regeln sowohl im Geheimen, wie auch öffentlich und wenden sie vor allem dann an, wenn die sie umgebenden Umstände hart sind. Seid also auf der Hut vor der Rafida, ihr Muslime!
Der Tonstein der Rafida ist ein Stein aus dem Lehm des Grabes von Alhusain (rh). Einer der schiitischen Sektierer, welcher Muhammad Annu’mân Alhârithi genannt und oft als „Asschaich Almufîd“ bezeichnet wird, schrieb in seinem Buch „Almazâr“ (der Wallfahrtsort): „Von Abu Abdullah, welcher sagte: ‚Im Lehm des Grabes von Alhusain ist Heilung für jede Krankheit; es ist das beste Heilmittel.’“
Abdullah sagte: „Massiert eure Kinder mit der Erde des Husain.“
Er schrieb auch: „Abu Alhasan Arridâ wurden Kleider aus Chorasan geschickt. Es befand sich darunter auch etwas Lehm, woraufhin der Bote befragt wurde, was dies sei. Er entgegnete: „Lehm aus dem Grab Alhusains. Er pflegte stets Lehm beizufügen, wenn er Kleidung oder andere Güter sandte. Er sagte dabei: “Es ist mit Allahs Erlaubnis sicher.‘“ Es wurde gesagt: „Ein Mann fragte Assâdiq über das Einnehmen von Erde aus dem Grab des Husain. Assâdiq antwortete darauf: „Wenn du sie einnimmst, sag: “Oh Allah, ich bitte beim Recht des Engels, welcher sie nimmt und beim Recht des Propheten, welcher sie verwahrte und beim Recht des Erben, der in ihr verweilt, dass du Muhammad und seine Familie in Ehren hältst und dass du ihn zur Medizin für jede Krankheit, der Sicherheit bei jeglicher Furcht und dem Schutz vor jedem Übel machst.“ Abu Abdullah wurde über die Verwendung der Erde von Alhusains und Hamzas Gräber befragt und welche Erde besser sei. Er antwortete: „Eine Gebetskette aus dem Ton vom Grab des Husain lobpreist Allah in der Hand, ohne dass man selbst etwas sagen muss.“[66] Die Rafida behauptet auch, dass der Schiit aus einem speziellen Lehm erschaffen wurde, der Sunnit jedoch aus einem anderen. Irgendwie mischten sich die beiden Lehmarten dann. Die Sünden und Verbrechen der Schiiten haben im sunnitischen Lehm ihren Ursprung, sowie auch die Güte und Vertrauenswürdigkeit des Sunniten durch den Einfluss des schiitischen Lehms entstanden. Am Tag der Auferstehung werden dann die Sünden der Schiiten den Sunniten zugeschrieben und die guten Taten der Sunniten den Schiiten angerechnet.[67]
Der Glaube der Rafida beinhaltet die Legitimierung, sich das Vermögen und Blut der Leute der Sunna zu nehmen. Assadûq überlieferte in „Al’ilal“ mit einer bis Dawud ibn Farqad verbundenen Kette: „Ich sagte zu Abu Abdullah: ‚Was sagst du über die Nawâsib?‘, er antwortete: ‚Ihr Blut ist legitim, damit du vor ihm sicher bist. Wenn du eine Mauer über ihm einstürzen lassen oder ihn ertränken kannst, damit er nicht gegen dich aussagt, dann tu es.‘ Ich fragte: ‚Was ist deine Meinung über sein Vermögen?,‘ er antwortete: “Nimm davon soviel du kannst.‘“[68]
Die Rafida sind der Meinung, dass nur ihre Kinder rein sind. Hâschim Albahrâni erwähnte in seinem Tafsir „Alburhân“ eine Überlieferung von Maitham ibn Yahya von Dscha’far ibn Muhammad, welcher sagte: „Bei der Geburt jedes Kindes ist ein Satan anwesend. Wenn er weiß, dass er von unserer Gruppe ist, so beschützt er ihn vor dem Teufel. Doch wenn er nicht von unserer Gruppe ist, so steckt der Satan seinen Zeigefinger in seinen After, wodurch er gebrandmarkt wird, weil Jungen zuerst mit dem Gesicht auf die Welt kommen. Sollte es ein Mädchen sein, so steckt er seinen Finger in ihre Genitalien, weswegen sie eine Ehebrecherin wird. Deswegen weint das Kleinkind sehr heftig, wenn es den Bauch seiner Mutter verlässt.“[69] Die Rafida glauben, dass alle Menschen, außer den Schiiten, uneheliche Kinder seien.
Alkulaîni erwähnte in seinem Buch „der Garten des Kâfi“ eine Überlieferung von Abu Hamza von Abu Dscha’far (as), welcher sagte: „Ich sagte zu ihm: ‚Einige unsrer Leute belügen und beschimpfen diejenigen, die nicht unserer Meinung sind.‘ Er antwortete: ‚Man sollte besser davon abhalten.‘ Etwas später sagte er: ‚Bei Allah, oh Abu Hamza, alle Menschen sind Söhne von Prostituierten, außer unsere Schi’a.’“[70]
Die Schiiten sind sogar der Meinung, dass der Kufr der Leute der Sunna schlimmer als der Kufr der Juden und Christen ist, weil letztere bei ihnen sowieso ursprünglich ungläubig sind, wohingegen erstere Apostaten (Murtadd) seien. Und die Apostasie ist einstimmig am schlimmsten. Deswegen helfen die Schiiten den Nichtmuslimen bei der Bekämpfung der Muslime, wie uns dies die Geschichte schon des Öfteren lehrte.[71]
Im Buch „Wasâil Asschî’a“ wird von Alfudail ibn Yasâr überliefert, dass er sagte: „Ich fragte Abu Dscha’far über eine wissende (also schiitische) Frau, ob sie einen Nâsibi heiraten dürfe. Er antwortete: “Nein, denn die Nawâsib sind ungläubig.‘“[72]
Bei den Leuten der Sunna bezeichnet man als Nawâsib diejenigen, welche Ali ibn Abu Talib verabscheuen. Die Rafida hingegen nennen die Leute der Sunna Nawâsib, weil sie das Kalifat Abu Bakrs, Umars und Uthmans vor das Kalifat Alis stellen. Doch schon zur Zeit des Propheten (ﷺ) stand fest, dass Abu Bakr, Umar und Uthman besser als Ali waren. Der Beweis hierfür ist die Aussage von Ibn Umar: „Wir suchten zur Zeit des Gesandten stets den Besten heraus. Wir wählten stets zuerst Abu Bakr, dann Umar und dann Uthman.“ Dies überliefert Albuchari.
In einer Überlieferung von Attabarâni heißt es anschließend: „Dies erfuhr der Prophet (ﷺ) und kritisierte es nicht.“ Und bei Ibn `Asâkir heißt es: „Wir zogen Abu Bakr, Umar, Uthman und Ali stets vor.“
Ahmad und andere überlieferten von Ali ibn Abu Talib, dass er sagte: „Die besten dieser Umma nach dem Propheten ﷺ sind Abu Bakr und dann Umar, und wenn du willst, dann nenne ich auch den Dritten.“ Der Imam Addhahabi sagte: Dies ist mutawatir (sehr häufig überliefert).[73]
Die Mut’a wird bei der Rafida hoch angesehen, möge Allah uns davor bewahren. Im Buch „Minhâdsch Assâdiqîn“ von Fathallah Alkâschâni heißt es: „Von Assâdiq, welcher sagte: ‚Wahrlich die Mut’a ist meine Religion und auch die meiner Väter. Wer sie praktiziert, praktiziert unsere Religion und wer sie leugnet, leugnet unsere Religion, ja er gehört sogar einer anderen Religion als der unseren an. Die Kinder der Mut’a sind besser als die Kinder der festen Ehefrau. Wer die Mut’a leugnet ist ein ungläubiger Apostat.’“[74]
Alqumi erwähnte in seinem Buch „Wer nicht bei Fiqhgelehrten teilnimmt“ eine Überlieferung von Abdullah ibn Sinân von Abu Abdullah, welcher sagte: „Wahrlich Allah, der Gesegnete und Erhabene, verbot unserer Schi’a alle berauschenden Getränke und gab ihnen zum Ausgleich hierfür die Mut’a.“[75]
Im Tafsir „Manhadsch Assâdiqîn“ des Molla Fathallah Alkâschâni steht: „Der Prophet (ﷺ) sagte: ‚Wer einmal die Mut’a eingeht, wird zu einem Drittel vom Feuer befreit. Wer zweimal die Mut’a eingeht, wird zu zwei Dritteln vom Feuer befreit und wer dreimal die Mut’a eingeht, der wird vollständig vom Feuer befreit.’“
Im selben Buch heißt es ebenfalls: „Wer einmal die Mut’a eingegangen ist, der ist vor dem Zorn des Allgewaltigen sicher. Wer zweimal die Mut’a eingegangen ist, wird mit den Frommen auferstehen und wer dreimal die Mut’a eingegangen ist, der wird mit mir den Platz in den Paradiesgärten teilen.“
Etwas später schreibt der Autor: „Der Prophet (ﷺ) sagte: ‚Wer einmal die Mut’a praktiziert, ist auf der Stufe des Husain. Wer zweimal die Mut’a praktiziert, ist auf der Stufe des Hasan. Wer dreimal die Mut’a praktiziert, ist auf der Stufe Alis ibn Abu Talib und wer die Mut’a viermal praktiziert, der wird dieselbe Stufe wie ich einnehmen.’“[76]
Die Rafida setzt keine bestimmte Anzahl an Zeitehen voraus. In den Büchern „Furû‘ Alkafi“, „Attahdhîb“ und „Alistibsâr“ gibt es eine Überlieferung von Zirara von Abu Abdullah, welcher sagte: „Bei ihm wurde die Mut’a erwähnt und gefragt, ob sie viermal begangen werden sollte. Er antwortete: “Heirate Tausende von ihnen, denn sie sind doch angemietet.‘“ Und von Muhammad ibn Muslim wird von Abu Dscha’far überliefert, dass er folgendes über die Mut’a sagte: „Es müssen nicht nur vier sein, weil sie nicht geschieden und nicht beerbt werden. Sie sind lediglich angemietet.“[77]
Wie kann man so etwas behaupten, wo doch Allah sagt:
{Und diejenigen, die ihre Scham hüten. Außer gegenüber ihren Frauen und dem, was sie von Rechts wegen besitzen, denn darin werden sie nicht getadelt. Und wer darüber hinaus etwas begehrt, jene sind es, welche die Grenzen überschreiten.}
(Sure Almu’minun: 5-7)
Die Aya beweist, dass das Erlaubte lediglich die Ehefrau und der rechtmäßige Besitz ist. Doch alles, was darüber hinausgeht, ist verboten. (Eine Frau auf Zeit ist jedoch angemietet und somit keine Ehefrau. Sie hat kein Erbrecht und wird auch nicht geschieden. Daher begeht sie Zinâ.
Der Gelehrte Abdullah ibn Dschibrîn sagte: „Die Rafida beweist die Legitimation der Mut’a mit einer Aya aus der Sure Annisâ:
{Und (verwehrt sind euch) verheiratete Frauen außer denen, die ihr von Rechts wegen besitzt. Dies ist Allahs Vorschrift für euch. Und erlaubt ist euch außer diesem, dass ihr mit eurem Geld Frauen begehrt, zur Ehe und nicht zur Hurerei. Und gebt denen, die ihr genossen habt[78], ihre Brautgabe. Dies ist eine Vorschrift; doch soll es keine Sünde sein, wenn ihr über die Vorschrift hinaus miteinander eine Übereinkunft trefft. Seht, Allah ist Allwissend und Allweise.}
(Sure Annisâ: 24)
Die Antwort hierauf ist wie folgt: Die Ayât von
{O ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu beerben….} (Annisâ: 19) sowie {Und wenn ihr eine Gattin gegen eine andere eintauschen wollt….} (Annisâ: 20), wie auch {Und wie könntet ihr es fortnehmen…} (Annisâ: 21), sowie {Verboten sind euch (zur Heirat) eure Mütter….} (Annisâ: 22), bis zur Aya {Und (verwehrt sind euch) verheiratete Frauen…} (Annisâ: 23), handeln alle von der Ehe. Nachdem die verbotenen Arten von Ehen durch Verschwägerung und Verwandtschaft aufgezählt wurden, sagt Allah {Und alles darüber hinaus ist euch erlaubt..}
Dies bedeutet, alle anderen Frauen sind euch erlaubt. Wenn ihr sie also heiratet, um sie zu genießen (womit der erlaubte Geschlechtsverkehr gemeint ist), so gebt ihnen ihre Brautgabe, die ihr ihnen versprochen habt. Wenn sie selbst auf einen Teil davon verzichten, ist dies für euch keine Sünde. So haben die Sahaba und die Muslime danach diese Aya erklärt.“[79]
Doch der Scheich dieser Sekte (gem. ist die Schia) namens Attûsî beschrieb in seinem Buch „tahdhîb alahkâm“ die Mut’a als etwas Schändliches und kritisierte sie: „Wenn die Frau aus gutem Hause ist, so ist es nicht erlaubt, mit ihr die Zeitehe einzugehen, weil dies ihrer Familie einen schlechten Ruf und der Frau selbst Schande einbringt.“[80]
Die Rafida gingen sogar soweit, dass sie den Analverkehr bei Frauen erlaubten. Im Buch „Alistibsâr“ gibt es eine Überlieferung von Ali ibn Alhakam, welcher sagte: „Ich hörte Safwân sagen: ich sagte zu Arridâ: “Einer deiner Untertanen befahl mir, dich um etwas zu fragen, was ihm unangenehm war und wofür er sich schämte. Er fragte, was dies sei. Daraufhin fuhr er fort: “Ist es dem Mann erlaubt Analverkehr mit seiner Frau zu haben?‘ Er antwortete: “Ja, dies darf er.‘“[81]
Die Schia sieht die Grabstätten ihrer angeblichen oder wirklichen Imame als heilige Stätten an: Kûfa, Kerbala und Qum sind bei ihnen heilige Orte. Sie überliefern von Assâdiq, dass Allah eine heilige Stätte hat, welche Mekka ist, sowie auch Sein Prophet eine heilige Stätte hat: Medina. Doch auch der Führer der Gläubigen hat eine heilige Stätte: Kûfa, und auch wir haben eine heilige Stätte: Qum.
Kerbala gilt den Schiiten heiliger als die Ka’ba: Im Buch „Meere der Lichter“ wird eine Überlieferung von Abu Abdullah erwähnt, dass er gesagt haben soll: „Wahrlich Allah offenbarte der Ka’ba: wäre da nicht die Erde in Kerbala, dann hätte Ich dich nicht bevorzugt. Wäre da nicht, was die Erde Kerbalas enthält, dann hätte Ich dich nicht geschaffen und dann hätte Ich auch nicht das Haus erschaffen, auf welches Ich so stolz bin. So ergötze dich und verweile. Sei ein bescheidener, unterwürfiger Anhang zu Kerbala, sei nicht hochmütig und stolz. Solltest du dies nicht tun, werde Ich dir zürnen und dich in die Hölle werfen.“[82]
Die Rafida erklärte sogar den Besuch des Husaingrabes in Kerbala für besser als das Verrichten der fünften Säule, nämlich dem Hadsch zu Allahs heiligem Haus!! Almadschlisi erwähnte in seinem Buch „Meere der Lichter“ eine Überlieferung von Baschir Addahhân, welcher sagte: „Ich sagte zu Abu Abdullah (as): “Vielleicht habe ich den Hadsch versäumt, jedoch das Grab des Husain schon gesehen.’ Da entgegnete er: “Gut gemacht, oh Baschir. Jeder Gläubige, welcher außerhalb eines Festtages das Husaingrab besucht und seine Pflicht gegenüber ihm kennt, dem werden zwanzig fromme und angenommene Hadschriten und Umras gutgeschrieben, sowie auch zwanzig Kriegszüge mit einem Propheten oder einem gerechten Imam. Doch wer es am Tag von Arafa besucht und seine Pflicht gegenüber ihm kennt, dem werden tausend fromme und angenommene Hadschriten und Umras gutgeschrieben, sowie auch tausend Kriegszüge mit einem Propheten oder einem gerechten Imam.’“
Im selben Buch ist zu lesen, dass die Besucher des Husain in Kerbala rein seien, die Leute jedoch, welche am Tag von Arafa die Hadschriten verrichten, sind uneheliche Kinder! Möge Allah uns vor solchem Aberglauben bewahren: „Von Ali ibn Asbât wird überliefert, dass er erfuhr, dass Abu Abdullah (as) sagte: “Wahrlich Allah, der gesegnete und erhabene, schaut am Morgen des Tages Arafa zuerst auf die Besucher des Husaingrabes.’ Ich fragte: “Bevor Er auf die Leute im Hadsch blickt?’, er bejahte dies, woraufhin ich fragte: “Wie kann dies sein?’. Er antwortete: “Denn unter jenen (Hadschpilger) sind uneheliche Kinder und unter diesen (Kerbalapilger) sind keine unehelichen Kinder.’“[83]
Der oberste Gelehrte der Schia Ali Assîstânî bevorzugte in seinem Buch „Minhâdsch Assâlihîn“ das Gebet an den Maschâhid[84] vor dem Gebet in den Moscheen! Er schrieb als Antwort auf die Frage Nummer 562: „Es ist erwünscht an den Maschâhid der Imame (as) zu beten. Es gibt sogar die Meinung, dass dies besser ist, als das Gebet in den Moscheen. Es wird auch überliefert, dass das Gebet bei Ali ibn Abu Talib besser als zweihunderttausend (Gebete) ist.“[85]
Ihr Scheich Abbâs Alkâschânî übertrieb in Bezug auf Kerbala so sehr, wie sonst keiner. Er sagte: „Es gibt keinen Zweifel daran, dass Kerbala im Islam der heiligste Flecken Erde ist. Gemäß der vorhandenen Quellen hat dieses Stück Erde mehr Vorzüge und Ehre erhalten, als jeder andere Fleck auf dieser Welt. So ist Kerbala Allahs heilige und gesegnete Erde, Allahs bescheidene und gehorsame Erde und auch Allahs ausgewählte Erde. Sie ist ein gesegneter, sicherer und heiliger Ort. Der heilige Ort Allahs und Seines Gesandten, die Kuppel des Islam. Sie gehört zu den Orten, an welchen Allah gerne verehrt und angerufen wird. Sie ist Allahs Erde, in welcher der Staub der Heilung liegt. Diese und noch viele andere Besonderheiten, welche in Kerbala zusammenkommen, finden sich sonst nirgendwo an einem Flecken der Erde, nicht einmal bei der Ka’ba.“[86]
Im Buch (Almazâr) von Muhammad Annu’mân, alias Asschaich Almufîd, ist über den Vorzug der Moschee Kûfas zu lesen: „Von Abu Dscha’far Albâqir, welcher sagte: ‚Wenn die Menschen wüssten, was in der Moschee Kûfas ist, dann würden sie selbst an den entlegensten Orten dafür Proviant und Reittiere (für die Reise dorthin) vorbereiten. Wahrlich ein Pflichtgebet ist wie ein Hadsch und ein freiwilliges Gebet entspricht einer Umra.’“[87]
Im selben Buch heißt es im Kapitel „Was man sagt, wenn man beim Grab steht“, dass der Besucher Husains seine Rechte ausstreckt und ein langes Bittgebet aufsagt, in welchem man sagt: „Und ich komme zu dir als Besucher und bitte um Standhaftigkeit bei der Auswanderung zu dir. Ich bin zur Überzeugung gelangt, dass Allah, dessen Erwähnung ehrenwert ist, durch Euch alle Sorgen lindert, durch Euch sendet Er die Barmherzigkeit herab, durch Euch hält Er die Erde davon ab, ihre Bewohner zu durchbohren und durch Euch festigt Allah die Berge auf ihren Sockeln. Ich wende mich durch Dich an meinen Herrn, oh mein Herr[88], der Du meine Bedürfnisse befriedigst und meine Sünden verzeihst.“[89]
Werter Leser, sieh, wie jene Leute im Schirk gelandet sind, indem sie nicht Allah um die Befriedigung ihrer Bedürfnisse und das Verzeihen ihrer Sünden bitten, sondern dies von Menschen erhoffen. Wie kann dies sein, wo doch Allah sagt:
{Und wer außer Allah verzeiht die Sünden?.}
(Sure Ali Imran: 135)
Suchen wir Schutz bei Allah vor solchem Schirk.
Nizâmuddîn Muhammad Ala’zami schrieb im Vorwort seines Buches „Die Schi’a und die Mut’a“: „Der Unterschied zwischen uns und ihnen konzentriert sich nicht auf Meinungsverschiedenheiten im Fiqh, wie etwas die Frage um die Mut’a… es handelt sich viel mehr um Meinungsverschiedenheiten in den Grundprinzipien, also Unterschiede im Glauben, welche sich im Groben folgendermaßen zusammenfassen lassen:
1. Die Rafida sagt, dass der Quran gefälscht und lückenhaft sei. Wir sagen, der Quran ist Allahs vollkommenes Wort und daher nicht lückenhaft. Es wurde und wird nie gefälscht oder verändert, bis Allah diese Erde und alle auf ihr sterben lassen wird. Allah sagt:
{Wahrlich, Wir sandten die Ermahnung herab und wahrlich, Wir werden sie bewahren.}
(Sure Alhidschr: 9)
2. Die Rafida sagt, dass die Gefährten des Gesandten Allahs ﷺ, im Besonderen die ersten drei Kalifen: Assidîq, Alfârûq und Dhu Annûrain[90], außer einigen wenigen Sahaba, nach dem Tod des Propheten ﷺ vom Islam abfielen, abirrten und die ihnen anvertraute Botschaft und Religion verrieten. Daher sind sie bei den Schiiten die ungläubigsten und am meisten fehlgeleiteten Menschen.
Doch wir sagen, dass die Gefährten des Gesandten Allahs ﷺ die besten Menschen nach den Propheten sind, möge Allah sie alle in Ehren halten und bewahren. Sie sind allesamt vertrauenswürdig und ehrlich. Sie lügen nicht absichtlich über ihren Propheten und sind absolut verantwortungsbewusst in der Überlieferung (der Religion).
3. Die Rafida sagt, dass die zwölf Imame, also die Imame der Rafida, unfehlbar sind, das Verborgene und alle Wissenschaften kennen, welche den Engeln, Gesandten und Propheten gebracht wurden. Sie kennen alles was war und sein wird, ihnen entgeht nichts. Sie kennen alle Sprachen der Erde und die gesamte Erde gehört ihnen.
Wir sagen jedoch, dass sie Menschen wie alle anderen auch sind. Unter ihnen waren Fiqhgelehrte, Gelehrte und Kalifen. Wir unterstellen ihnen nichts, was sie nicht selbst von sich behaupteten. Im Gegenteil, sie haben (die Behauptungen der Schia) sogar verboten und sich davon distanziert.“[91]
Die Rafida veranstaltet Feiern und Gelage mit Trauergeschrei. Sie demonstrieren auf den Straßen und öffentlichen Plätzen, ziehen sich schwarze Trauerkleider an, um sich an das Martyrium Husains zu erinnern. Sie messen dem jährlich in den ersten zehn Tagen des Monats Muharram viel Bedeutung bei und glauben, dass diese Feiern zu den besten Gottesdiensten gehören. Dabei schlagen sie sich auf die Wangen, sowie auch ihre Brüste und Rücken. Sie zerreißen ihre Obergewänder, weinen und schreien: Oh Husain, oh Husain.
Vor allem am zehnten Tag des Monats Muharram schlagen sie sich sogar mit Ketten und Schwertern, wie dies in Ländern geschieht, in denen die Rafida überwiegt, wie etwa im Iran.
Ihre Gelehrten ermutigen die Schiiten zu diesem Treiben, aufgrund dessen sie zum Spott aller Nationen wurden. Einer ihrer großen Gelehrten Muhammad Hasan Âli Kâschif Alghitâ wurde über das gefragt, was es denn mit der Selbstgeißelung und Schlägerei auf sich hat, welche die Kinder seiner Gruppierung praktizieren. Er antwortete: „Dies ist ein Bestandteil des Respekts der heiligen Riten Allahs, „Und wer die heiligen Riten Allahs in Ehren hält, wahrlich dies gehört zur Gottesfurcht der Herzen“ (Sure Alhadsch: 32)[92]
Die Rafida betrachtet jede Regierung, die nicht von den zwölf Imamen geleitet wird, als ungültig. In „Alkâfî mit den Erklärungen von Almâzindarânî“ und dem Buch „Die Abwesenheit“ von Annu’mâni heißt es, dass Abu Dscha’far sagte: „Jede Fahne wird in Anwesenheit der Fahne des Auferstehenden herabfallen, denn der Besitzer ersterer ist ein Götze (Tâghût).“[93]
Es ist nicht erlaubt einem Herrscher zu gehorchen, der nicht von Allah ernannt ist, außer aus Gründen der Taqiyya. Sie bezeichnen jeden Herrscher, der nicht zu ihren Imamen gehört, als Tyrannen, Unterdrücker und führungsunfähig oder dergleichen. Die schlimmsten unter ihnen sind ihrer Meinung nach die rechtgeleiteten Kalifen Abu Bakr, Umar und Uthman, möge Allah mit letzteren zufrieden sein.
Der Schiite Almadschlisî, einer der Pharisäer unter den Schiiten, welcher „Meere der Lichter“ schrieb, sagte über die ersten drei rechtgeleiteten Kalifen: „Sie waren lediglich tyrannische, diebische Apostaten (Murtadd). Möge Allahs Fluch auf ihnen sein und auf allen, die ihnen vom Anbeginn bis zum Ende der Zeit darin folgten, die Verwandten des Propheten ﷺ zu unterdrücken.“[94]
Dies sagt ihr Imam Almadschlisî, dessen Buch bei den Schiiten zu den wichtigsten Quellen für Hadithe der besten der Umma nach den Gesandten Allahs und dessen Propheten zählt.
Aufgrund ihrer Einstellung gegenüber den Kalifen der Muslime sehen sie jeden, der mit ihnen sympathisiert, als götzendienerischen Tyrannen an. Alkulaîni überlieferte mit seiner Überlieferungskette von Umar ibn Hanzala, welcher sagte: „Ich fragte Abu Abdullah über zwei Männer unserer Gefährten, welche sich aufgrund einer Schuld oder einer Erbangelegenheit uneins waren und beim Herrscher oder vor Gericht Schlichtung suchten, (ich wollte wissen), ob dies erlaubt sei.“ Er antwortete: „Wer sie zur Schlichtung ruft, egal ob zurecht oder nicht, der lädt eine Sünde auf sich, selbst wenn er im Recht ist, weil er das Urteil eines götzendienerischen Tyrannen angenommen hat.“[95]
Alkhomeini kommentiere in seinem Buch „Die islamische Regierung“ die eben genannten Hadithe folgendermaßen: „Der Imam selbst verbietet es, auf Herrscher und ihre Richter zurückzugreifen. Zu ihnen zu gehen, bedeutet zum Tâghût zurückzugehen.“[96]
Im Buch „Die Taqiyya im Fiqh der Ahl Albait“ , bei welchem es sich um das Resultat von Forschungen des Ayatollah Alhâdsch Asschaich Muslim Addâwrî handelt, steht im neunten Kapitel über die Taqiyya beim Dschihâd, als er darüber spricht, wie es zu beurteilen ist, bei einem Tyrannen angestellt zu sein – wobei er mit dem Tyrannen den sunnitischen Herrscher meint – folgendes: „Bei einem Herrscher angestellt zu sein, muss unter dreierlei Gesichtspunkten betrachtet werden: Zum einen kann mit der Stelle beabsichtigt werden, die Not der Gläubigen[97] zu lindern und sich für ihre Angelegenheiten und Bedürfnisse einzusetzen. Diese Art von Beamtenverhältnis ist erwünscht und geht offenkundig aus den Quellen über die Arbeit hervor, wie bereits dargelegt. Die Absicht der Anstellung kann aber auch einfach Bequemlichkeit sein. Diese Art wird als erlaubt, aber unerwünscht angesehen. Wenn er sich jedoch um seine gläubigen Geschwister bemüht und ihre Bedürfnisse befriedigt, hat er sich damit von seiner Sünde gereinigt. Als Beweis seien hierfür die bereits erwähnten Überlieferungen anzuführen, welche die Bedingung stellen, seinen gläubigen Brüdern Güte zukommen zu lassen und ihren Bedürfnissen nachzukommen. Hierbei muss eins zu eins jede Tat wiedergutgemacht werden. Manche gehen jedoch auch nur aufgrund einer Notwendigkeit zum Herrscher, wie etwa wenn man Lebensmittel benötigt. Dies ist erlaubt und keineswegs unerwünscht.“[98]
Da kann ich nur sagen: Sieh, lieber Bruder, wie sie die Leute der Sunna als Tyrannen abstempeln! Sie erlauben es, bei den Herrschern der Leute der Sunna zu arbeiten, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Eine der wichtigsten ist es, das Allgemeinwohl der Schia zu fördern, damit es erlaubt ist, diese Arbeit anzunehmen. Dies ist eine Tatsache, welche sich bei allen beobachten lässt: Die Rafida ist nur zu Regierungen ihresgleichen loyal. Sie arbeiten auch nur dann (in sunnitischen Regierungen) als Beamte, wenn sie dabei ihren Brüdern leichteren Zutritt (zu Machtpositionen) verschaffen können.
Und wenn sie die Leute der Sunna so weit wie möglich daran hindern, diese Arbeit auszuüben, weil die Rafida dadurch die komplette Kontrolle innehaben will. Möge Allah die Muslime vor dem Übel der Schiiten verschonen!
Wie ist es zu beurteilen, die monotheistischen Leute der Sunna und die Rafida als ein und dasselbe anzusehen?[99]
Ich begnüge mich hier, lieber Leser, mit einem Zitat des Dr. Nâsir Alqaffârî aus seinem Buch „Das Thema Annäherung“, wobei ich hier den siebten Punkt erwähne. Er, möge Allah ihn bewahren, schrieb:
„Wie kann es eine Annäherung zwischen denjenigen geben, welche das Buch Allahs beschuldigen und auf eine völlig absurde Art uminterpretieren?(Mit Leuten, die behaupten, dass ihre Imame nach dem Quran noch göttliche Bücher erhalten haben und die ihre Imame als eine Art Prophet ansehen, denn sie sind bei ihnen wie die Propheten, wenn nicht sogar besser. Sie behaupten, dass die alleinige Verehrung Allahs, welche ja die Botschaft aller Propheten war, eine ganz andere Bedeutung haben soll, nämlich der Gehorsam gegenüber den Imamen. Unter der Beigesellung Allahs (Schirk) sei der Gehorsam gegenüber eines anderen als den Imam zu verstehen. Sie erklären die besten Gefährten des Gesandten Allahs zu Ungläubigen, behaupten, dass alle Sahaba Apostaten seien, außer drei, vier oder sieben, je nach den verschiedenen Meinungen der Schiiten untereinander. Sie haben von den anderen Muslimen völlig abweichende Glaubensvorstellungen, wie etwa das Imamat, die Unfehlbarkeit und die Taqiyya. Sie glauben auch an die Wiederkehr, die Abwesenheit und die Erscheinung.“[100]
Der Gelehrte Ibn Taimiyya (rh) sagte: „Die Gelehrten sind sich aufgrund der Überlieferungen einig, dass die Rafida die verlogenste aller Sekten ist. Denn das Lügen ist bei ihnen schon von alters her bekannt. Deshalb waren sie bei den Gelehrten schon immer durch die Eigenschaft bekannt, sehr viel zu lügen.“
Aschhab ibn Abdul’aziz: „Malik wurde über die Rafida gefragt und sagte: ‚Sprich nicht mit ihnen und überliefere nichts von ihnen, denn sie lügen.’ Und Malik sagte ebenfalls: ‚Wer die Gefährten des Gesandten Allahs (ﷺ) beschimpft, der hat keinen Namen’ oder er sagte: “der hat keinen Anteil (am Islam).’“
Ibn Kathîr (rh) schrieb über die Aya: „Muhammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig...“ (Sure Alfath: 29) in seinem Tafsir folgendes: „Aus dieser Aya hat der Imam Malik (rh) laut einer Überlieferung abgeleitet, dass die Rafida, welche die Sahaba t hassen, keine Muslime sind. Er sagte: ‚Weil sie jene hassen und wer die Sahaba hasst, der ist entsprechend dieser Aya ein Kâfir (Nichtmuslim).’“
Alqurtubî[101] (rh) sagte: „Der Imam Malik hat genau das Richtige gesagt und auch die Aya richtig interpretiert. Wer einen von ihnen (den Sahaba) herabwürdigt oder ihn in Bezug auf seine Fähigkeit, den Islam zu vermitteln, beschimpft, der hat gegen Allah, den Herrn der Welten gesprochen und die Riten der Muslime für ungültig erklärt.“[102]
Abu Hâtim[103] sagte: Es lehrte uns Harmala: ich hörte den Imam Asschâfi’î (rh) sagen: „Ich sah nie jemanden, der so eindeutig lügt, wie die Rafida.“
Muammil ibn Ahâb sagte: Ich hörte Yazîd ibn Hârûn[104] sagen: „Man kann von jedem Anhänger einer Sekte (Hadithe) niederschreiben, solange er nicht missioniert, außer bei der Rafida, denn sie lügen.“
Muhammad ibn Sa’îd Alasbahâni sagte: Ich hörte Schuraik[105] sagen: „Lerne von jedem, den du triffst, außer von der Rafida, denn wahrlich sie erfinden Hadithe und machen diese zur Religion.“ Der hier gemeinte Schuraik ist Schuraik ibn Abdullah, der Qâdi von Kûfâ.
Mu’âwiya sagte: Ich hörte Ala’masch[106] sagen: „Ich habe von Gelehrten nie etwas anderes gehört, als dass sie sie Lügner nennen.“ Er meinte damit die Leute um den Schiiten Almughîra ibn Sa’îd, welchen der Imam Addhahabi als Lügner bezeichnete.“[107]
Der Gelehrte Ibn Taimiyya kommentierte diese Aussagen der frühen Gelehrten folgendermaßen: „Die Bid’a der Rafida basiert auf Sektiererei, Atheismus und Trotz. Lügen sind sehr verbreitet unter ihnen und sie bestätigen dies sogar, denn sie sagen: Unsere Religion baut auf der Taqiyya auf und dies bedeutet, dass ein Schiite mit seiner Zunge sagt, was sein Herz gar nicht glaubt. Dies ist Lüge und Heuchelei. Sie sind darin, wie es so schön heißt: „Sie hat mich mit ihrem Gift beworfen, und sich dann davon gestohlen.“[108]
Abdullah, der Sohn Ahmads ibn Hanbal sagte: „Ich fragte meinen Vater über die Rafida. Er sagte: ‚Diejenigen, die Abu Bakr und Umar beschimpfen oder beleidigen.’ Ahmad ibn Hanbal wurde über Abu Bakr und Umar gefragt, er antwortete: ‚Bitte für sie um Barmherzigkeit und distanziere dich von jedem, der sie hasst.’“[109]
Alchallâl überlieferte von Abu Bakr Almarûzî: Ich fragte Abu Abdullah (gemeint ist Ahmad ibn Hanbal) über diejenigen, die Abu Bakr, Umar und Aischa beschimpfen. Er antwortete: „Meiner Meinung nach sind sie nicht mehr im Islam.“[110]
Alchallâl überlieferte ebenfalls: „Es lehrte mich Harb ibn Ismail Alkarmâni: es lehrte mich Musa ibn Harun ibn Zayad: ich hörte wie ein Mann Alfiryâbi über jemanden fragte, der Abu Bakr beschimpft. Er antwortete: „Er ist ein Kafir (Nichtmuslim).“ Er fragte weiter: „Darf man für ihn das Totengebet verrichten?“ Er antwortete: „Nein.“[111]
Ibn Hazm[112] sagte über die Rafida, als er mit Christen disputierte und diese Bücher der Rafida bei sich hatten, um gegen ihn argumentieren zu können: „Die Rafida sind keine Muslime. Ihre Aussagen sind keine Beweise für unsere Religion. Es handelt sich um eine Sekte, die ihren Anfang 25 Jahre nach dem Tod des Propheten ﷺ hatte. Sie begann damit, dass einige auf Leute hörten, welche Allah erniedrigt hatte, weil sie Ränke gegen den Islam schmiedeten. Sie ist in Bezug auf das Lügen über die Religion und die Glaubensvorstellungen eine den Juden und Christen ähnliche Sekte.“[113]
Abu Zur’a[114] Arrâzi sagte: „Wenn du siehst, dass jemand irgendeinen Gefährten des Gesandten Allahs ﷺ erniedrigt, so wisse, dass er ein Sektierer ist.“
Beim ständigen Fetwakomitee des Königreiches Saudi Arabien ging eine Frage ein, in welcher der Fragende sagte, dass er und einige Leute im nördlichen Grenzgebiet Richtung Irak leben und dass dort einige Leute der dscha’faritischen Rechtsschule angehören. Einige weigerten sich, das von jenen geschlachtete Fleisch zu essen, andere hingegen verzehrten es. Wir wollen nun wissen, ob es uns erlaubt ist, (ihr Fleisch) von ihnen zu essen, wobei wir wissen, dass sie Ali, Alhasan und Alhusain und ihre übrigen Herren in Not und Pein um Hilfe anflehen?. Das Komitee antwortete unter der Führung des Gelehrten Abdul’aziz bin Bâz, Abdurrazzâq Al’afîfi, Abdullah ibn Ghudayân und Abdullah ibn Qu’ûd folgendermaßen:
Die Antwort: Alles Lob gebührt Allah allein und möge Er Seinen Propheten in Ehren halten und bewahren, sowie auch dessen Familie und Gefährten.
Wenn es sich so verhält, wie der Fragende es formulierte, dass diejenigen, mit denen sie wohnen, Dscha’fariten sind, welche Ali, Alhasan, Alhusain und ihre übrigen Herren anrufen, so sind sie Götzendiener und Apostaten. Möge Allah uns vor so etwas bewahren. Es ist nicht erlaubt, von ihnen geschlachtetes Fleisch zu essen. Es gilt als verendetes Fleisch, auch wenn sie beim Schlachten Allahs Namen erwähnen.“[115]
Der Gelehrte Abdullah ibn Aldschibrîn, möge Allah ihn vor allem Übel bewahren, wurde folgendes gefragt:
„Ehrenwerter Gelehrter, in unserem Ort gibt es einen Rafiditen, der als Metzger arbeitet. Es kommen zu ihm auch Leute der Sunna, damit er für sie Tiere schlachtet. Es gibt auch einige Restaurants, die sich von diesem oder anderen Rafiditen beliefern lassen, welche denselben Beruf ausüben. Wie ist dies zu beurteilen? Wie wird das von ihm geschlachtete Fleisch beurteilt? Ist dieses Fleisch erlaubt oder verboten? Gib uns Auskunft, mögest du belohnt sein. Und Allah führt zum Erfolg. Und auf dir sei der Friede und Allahs Barmherzigkeit und Sein Segen.
Das Schächten der Rafiditen ist nicht erlaubt und es ist verboten, von ihnen geschächtetes Fleisch zu essen, denn die Rafida sind meistens Polytheisten (Muschrik), weil sie Ali ibn Abu Talib stets in der Not und bei Bedürfnissen anflehen, ja sogar in Arafat, beim Umrunden der Ka’ba und dem Lauf (zwischen Safa und Marwa)[116]. Sie verehren auch dessen Kinder und ihre Imame, wie wir dies schon des Öfteren aus eigenem Munde gehört haben. Dies ist großer Schirk und bedeutet, dass diese Person vom Islam abgefallen ist. Sie übertreiben auch in der Beschreibung Alis t, indem sie ihn nämlich mit Eigenschaften benennen, die nur Allah zustehen. Dies haben wir in Arafat von ihnen selbst gehört. Deswegen sind sie keine Muslime, denn sie machten Ali zum Herren und Schöpfer, der die Schöpfung kontrolliert, das Verborgene kennt, Schaden und Nutzen bringt und so weiter. Sie schmähen auch den Quran, indem sie behaupten, die Sahaba hätten ihn gefälscht und vieles aus ihm entfernt, was mit den Verwandten des Propheten ﷺ und deren Feinden zusammenhängt.
Sie folgen daher dem Quran nicht und sehen ihn nicht als Beweis an. Sie beschimpfen auch die großen Sahaba, wie etwa die drei ersten Kalifen und die übrigen zehn, denen das Paradies verkündet wurde, ebenso die Mütter der Gläubigen und bekannte Sahaba wie Anas, Dschabir, Abu Huraira und so weiter. Sie akzeptieren deren Hadithe nicht, weil sie ihrer Meinung nach Nichtmuslime sind! Sie handeln nicht gemäß der Hadithe aus den beiden Sahihwerken (Buchari und Muslim), außer wenn es Überlieferungen der Verwandten des Propheten ﷺ sind.
Sie beziehen sich für ihre Meinungen auf erfundene Hadithe oder solche, welche gar keine beweiskräftige Aussage besitzen. Doch trotz alledem heucheln sie und sagen mit ihren Zungen, was ihre Herzen nicht glauben. Sie verstecken in ihrem Inneren, was sie dir nicht offenbaren. Sie sagen: „Wer keine Taqiyya praktiziert, der hat keine Religion.“ Ihre Behauptungen in Bezug auf Brüderlichkeit und Liebe der Religion darf man nicht Ernst nehmen. Heuchelei ist ihr Glaube, möge Allah uns vor ihrem Übel verschonen. Und möge Allah Muhammad in Ehren halten und bewahren.[117]
Zitiert aus dem Buch „Fasl Alchitâb“:
Oh ihr Gläubigen, glaubt an die zwei Lichter, welche Wir herabsandten und welche euch Meine Ayât rezitieren und euch vor gewaltiger Pein warnen. Zwei Lichter, eines ist vom anderen und Ich bin der Allhörende, der Allwissende. Wahrlich diejenigen, die in Bezug auf (bestimmte) Ayât treu sind, sowie auch Sein Gesandter, sind in Gärten der Wonne. Doch die Ungläubigen, nachdem sie glaubten, weil sie ihren Bund brachen und was ihnen der Gesandte auferlegte, sie werden ins Höllenfeuer geworfen. Sie haben ihren Seelen Unrecht getan und sich gegen den Erben, den Gesandten aufgelehnt, jene werden mit siedendem Wasser getränkt. Wahrlich Allah ist es, der die Himmel und die Erde mit dem, was Er wollte, erleuchtete. Er wählte unter den Engeln aus und schuf unter den Menschen jene in seiner Schöpfung, Allah macht, was er will, es gibt keinen Gott außer ihm, der Allerbarmer, der Barmherzige.
Auch diejenigen vor ihnen schmiedeten gegen ihre Propheten Ränke, doch Er nahm sie und ihre Ränke, wahrlich Mein Zupacken ist hart und schmerzlich. Wahrlich Allah ließ `Âd und Thamûd wegen ihren Taten zugrunde gehen. Er ermahnte euch durch sie, wollt ihr denn nicht glauben? Und Pharao, weil er sich gegen Musa und seinen Bruder Harun auflehnte. Ich ließ (ersteren) ertrinken und auch all
diejenigen, die ihm folgten. Damit er euch ein Zeichen sei, doch die meisten von euch sind Frevler. Wahrlich Allah wird sie am Tag der Versammlung zusammenbringen, sie können nicht antworten, wenn sie gefragt werden. Wahrlich die Hölle ist ihr Zufluchtsort und Allah ist Allwissend, Allweise. Oh Prophet, verkünde Meine Warnung, denn sie werden (es) wissen. Diejenigen, die sich von Meinen Zeichen und Meinem Urteil abwandten, werden verloren sein. Das Gleichnis derer, die deinen Bund einhalten ist, dass ihnen Gärten der Wonne gebühren. Wahrlich Allah ist voll Verzeihung und großer Belohnung.
Und wahrlich Ali ist einer der Gottesfürchtigen. Und wahrlich, Wir werden ihm am Tag der Religion sein Recht zugestehen. Wir sind der Ungerechtigkeit, die ihm widerfuhr, nicht unachtsam. Wir ehrten ihn unter deiner Familie über allen anderen. Und wahrlich er und seine Nachkommen werden geduldig sein. Wahrlich ihr Feind ist der Anführer der Verbrecher. Sag zu jenen, die ungläubig wurden, nachdem sie glaubten: Ihr verlangtet nach dem Schmuck des diesseitigen Lebens und hattet es damit eilig, doch ihr vergaßt, was euch Allah und Sein Gesandter versprachen. Ihr habt den Vertrag gebrochen, nachdem ihr ihn bestätigt habt, und Wir prägten für euch Gleichnisse, damit ihr vielleicht Rechtleitung erfahrt. Oh Gesandter, Wir haben dir klare Verse herab gesandt, darin werden jene erwähnt, die als Gläubige sterben und die, welche sich nach dir von Ihm abwenden. Wende dich von ihnen ab, denn sie wandten sich ab. Wahrlich, Wir werden sie herbeibringen. An einem Tag, an dem ihnen nichts nützt und ihnen keine Barmherzigkeit widerfährt. Wahrlich ihnen gebührt die Hölle als Aufenthaltsort, welchen sie nicht tauschen können. So lobpreise den Namen deines Herrn und sei ein sich Niederwerfender. Wir entsandten Musa und Harun mit dem, den er als Nachfolger einsetzte, doch sie lehnten sich gegen Harun auf. So gedulde dich, Wir machten aus ihnen Affen und Schweine und verfluchten sie bis zum Tage, an dem sie auferweckt werden. Gedulde dich, sie werden es sehen. Wir haben durch dich das Urteil gebracht, sowie Wir es auch mit den Gesandten vorher taten. Wir haben dir einen Erben gegeben, damit sie zurückkehren. Wer sich von Meinem Befehl abwendet, den werde Ich wahrlich umkehren lassen. Sie sollen sich ein wenig an ihrem Unglauben freuen, frag also nicht nach den Eidbrechern. Oh Prophet, im Nacken der Gläubigen ist ein Bund, nimm ihn und sei dankbar. Wahrlich Ali ist demütig in der Nacht, wirft sich nieder, fürchtet das Jenseits und erhofft die Belohnung seines Herrn. Sprich ist er gleich wie diejenigen, die Unrecht begingen, doch von Meiner Strafe wissen? Wir werden an ihre Genicke Ketten legen und sie werden ihre Taten bereuen. Wir haben dir wahrlich seine rechtschaffenen Nachkommen verkündet. Und wahrlich, sie werden Unseren Befehl nicht vernachlässigen. Ich halte sie in Ehren und überschütte sie mit Barmherzigkeit, lebendig und tod; am Tag, an welchem sie über diejenigen auferweckt werden, welche nach dir aufbegehrten. Auf ihnen ist Mein Zorn, wahrlich sie sind ein schlimmes Volk und im Verlust.
Auf denen, die ihrem Weg folgten, sei Meine Barmherzigkeit, sie werden in den Zimmern sicher sein. Und alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Geschöpfe.[118]
Hier der Text der Tafel Fatimas:
„Dies ist ein Buch von Allah, dem Ehrwürdigen Weisen an Muhammad Seinen Propheten, Sein Licht, Sein Bote, Sein Schutz und Sein Beweis, mit ihm kam der vertrauenswürdige Geist herab von Allah dem Herrn der Welten. Ehre Meine Namen, oh Muhammad, danke Meiner Gnade und leugne Meine Zeichen nicht. Wahrlich Ich bin Allah, neben dem es keinen Gott gibt, Ich zerbreche die Hochmütigen und bin derjenige, der den Unterdrückten zum Sieg verhilft. Ich habe die Religion gebracht. Ich bin Allah, neben dem es keinen Gott gibt. Wer etwas anderes als Meine Güte erhofft oder etwas anderes als Meine Gerechtigkeit fürchtet, den werde ich so schlimm wie sonst kein Geschöpf bestrafen. Verehre nur Mich und verlasse dich auf Mich. Wahrlich jeden Propheten, den Ich entsandte und den ich seine Zeit leben ließ, gab ich einen Erben, bevor seine Zeit abgelaufen war. Ich habe dich vor allen Propheten bevorzugt, sowie Ich auch deinen Erben vor allen Erben bevorzuge. Ich ehrte dich durch deine zwei Lieblinge und Enkel Hasan und Husain. Ich machte Hasan zum Erz meines Wissens, nachdem die Zeit seines Vaters ablief.
Ich machte Husain zum Hüter meiner Offenbarung und ehrte ihn durch das Martyrium und ließ ihn glücklich sein Leben beenden. Er ist der edelste Märtyrer und hat die höchste Stufe unter den Märtyrern. Mein vollkommenes Wort ist bei ihm, sowie auch mein klares Argument. Durch ihn belohne und bestrafe ich. Der erste unter ihnen ist Ali, der Herr der Diener und Schmuck meiner dahingeschiedenen Nahestehenden. Sein Sohn ähnelt seinem gelobten Großvater, Muhammad Albâqir ist mein Wissen und das Erz meiner Weisheit. Die Zweifler an Dscha’far werden zugrunde gehen. Wer gegen ihn spricht, ist wie einer der gegen Mich spricht. Es ist mir eine Pflicht zu sagen, dass ich den Aufenthaltsort Dscha’fars ehre und ihn durch seine Begleiter, Helfer und Nahestehenden beglücke. Musa wurde nach ihm der blinden Versuchung von Handas ausgesetzt, denn der Faden meiner Pflicht zerreißt nicht, mein Argument bleibt nicht verborgen und die Mir Nahestehenden werden aus dem ergiebigsten Kruge trinken. Wer einen von ihnen ablehnt, der hat Meine Gnade abgelehnt. Wer eine Aya Meines Buches ändert, der hat über Mich gelogen. Wehe den ignoranten Lügnern zur Zeit, wenn das Leben meines Dieners und Lieblings Musa dahingeht, den ich unter Ali auserwählte, mein Nahestehender, mein Helfer, mein (…)[119] des Prophetentums, Er wird ihn durch diese Last prüfen, ein hochmütiger Satan wird ihn töten und er wird in der Stadt begraben, welche der rechtschaffene Diener erbaute, gleich neben den übelsten Meiner Geschöpfe. Es war Meine Pflicht, ihm zu befehlen, seinen Sohn Muhammad als Nachfolger einzusetzen, er erbte sein Wissen. Er ist das Erz Meines Wissens, der Ort Meines Geheimnisses und das klare Wort unter Meiner Schöpfung. Jeder Diener, der an ihn glaubt, den werde Ich im Paradies wohnen lassen und Ich werde ihm erlauben für siebzig aus seiner Familie, welche das Feuer verdient haben, Fürsprache einzulegen. Ich besiegle durch seinen Sohn Ali die Glückseligkeit. Er steht Mir nahe und ist Mein Helfer. Er ist der Zeuge für Meine Schöpfung und der, dem ich Meine Offenbarung anvertraute. Aus ihm bringe ich den Rufer zu meinem Wege und den Wahrer Meines Wissens Alhasan hervor. Ich werde dies durch seinen Sohn (…)[120] vervollkommnen, eine Barmherzigkeit für die Geschöpfe.
Er hat die Vollkommenheit Musas und die Schönheit Jesu und die Geduld Ayyubs. Meine Nahestenden werden zu seiner Zeit erniedrigt, ihre Köpfe werden wie die der Türken und der Dailam herabfallen. Sie werden getötet, verbrannt, terrorisiert und entsetzt werden. Die Erde wird durch ihr Blut gefärbt und Wehklagen und Geschrei wird unter ihren Frauen verbreitet sein. Sie stehen Mir wahrlich nahe. Durch sie werde Ich die blinde Versuchung Handas’ beseitigen, durch sie werde Ich das Beben beenden und Not und Joche hinwegnehmen. Auf jenen ist der Friede ihres Herrn und Barmherzigkeit und jene sind die Rechtgeleiteten. Abdurrahman ibn Salim sagte: Abu Basîr sagte: Wenn du in deinem Leben nur diesen Hadith zu hören bekommst, so genügt er dir. So halte ihn außer vor den Eingeweihten geheim.“[121]
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Oh Allah halte Muhammad und seine Familie in Ehren. Oh Allah, verfluche die beiden Götzen von Quraisch, die zwei Abgötter, Taghute und Lügner, sowie ihre beiden Töchter, die Deinen Befehl missachteten, deine Offenbarung leugneten, deine Gnaden verschmähten, sich gegen deinen Gesandten auflehnten, deine Religion verdrehten, dein Buch fälschten, deine Feinde liebten, deine Zeichen leugneten und deine Regeln außer Kraft setzten, deine Pflichten aufhoben, nicht an deine Zeichen glaubten, deine Freunde hassten, deine Feinde zu Freunden nahmen, dein Land zerstörten und unter deinen Diener Schaden anrichteten.
Oh Allah verfluche sie, ihre Anhänger, ihre Freunde, ihre Mitglieder, und diejenigen, die sie lieben, denn sie zerstörten das Haus des Prophetentums, schlugen seine Tür ein, ließen sein Dach einstürzen, machten es dem Erdboden gleich und stülpten das Äußere nach innen. Verfluche diejenigen, die seine Familie entwurzelten, seine Helfer vernichteten, seine Kinder ermordeten, seiner Kanzel des Erben seines Testaments und Wissens beraubten, sein Imamtum leugneten, ihrem Herrn in der Verehrung andere beigesellten, weshalb ihre Sünde so groß war und sie ewig im tiefsten Schlund schmoren werden und was lässt dich wissen, was der Schlund ist, er lässt nichts übrig und nichts vergehen.
Oh Allah verfluche sie sooft, wie sie Sünden begingen, Rechte missachteten, Kanzeln bestiegen, Gläubigen Hoffnungen machten, sich Heuchlern zuwandten, Allahs Freunde belästigten, Aufrührern Unterschlupf gewährten, Aufrichtige vertrieben, Ungläubige unterstützten, Imame bezwangen, Pflichten veränderten, Überlieferungen verleugneten, Übel vorzogen, Blut vergossen, Gutes abschafften, Unglauben einführten, Lügen verbreiteten, Erbe stahlen, Steuern missbrauchten, Gelder veruntreuten, Abgaben stahlen, Falsches einführten, Tyrannei verbreiteten, Heuchelei begingen, betrogen, Unrecht verbreiteten, Versprechen nicht einhielten, Anvertrautes unterschlugen, Verträge brachen, Erlaubtes verbaten, Verbotenes erlaubten, Bäuche aufschlitzten, Embryos abtrieben, Rippen brachen, Bänder zerrissen, Gruppen zerschlugen, Ehrenwerte erniedrigten, Übeltäter ehrten, Leute entrechteten, Lügen verbreiteten, Herrschaft an sich rissen und Imamen zuwiderhandelten.
Oh Allah verfluche sie sooft wie sie Ayât fälschten, Pflichten unterließen, Sunnas veränderten, Gesetze außer Kraft setzten, Bilder zerstörten, Testamente fälschten, Dinge veruntreuten, Loyalitäten verhinderten, Zeugnisse verheimlichten, Anklagen abstritten, Beweise leugneten, Intrigen inszenierten, betrogen, verhinderten, Festungen zerstörten und sich an Schmuck und Prunk klammerten.
Oh Allah verfluche sie im tiefsten Verborgenen und der deutlichsten Deutlichkeit für immer und auf ewig, endlos und niemals vergehend. Verfluche sie vom Anbeginn bis zum Ende, sowie auch ihre Helfer, Freunde, Sympathisanten, Untertanen, Ergebenen, Bittsteller, welche bei ihnen in der Not Zuflucht suchten, sich unter ihren Flügeln aufrichten, ihren Worten folgen und ihren Urteilen glauben.
(Sag viermal) Oh Allah, bestrafe sie mit einer Strafe, vor welcher die Höllenbewohner Zuflucht suchen, Amîn oh Herr der Geschöpfe.
(Sag danach viermal): Oh Allah verfluche sie alle, oh Allah halte Muhammad und seine Familie in Ehren. Lass mir dass von Dir Erlaubte genug sein, damit ich das von Dir Verbotene nicht brauche. Bewahre mich vor Armut. Mein Herr, ich habe mir Unrecht angetan und bekenne meine Sünden, hier bin ich, vor Dir, so sei mit meiner Seele zufrieden. Zu Dir geht alles hin. Ich werde es nie wieder tun, doch wenn ich es tue, so verzeih mir erneut, denn Dir steht es zu, zu verzeihen. Durch Deine Güte, Deinen Edelmut, Deine Verzeihung, Deine Großzügigkeit, oh Barmherzigster der Barmherzigen.
Und halte den Herrn der Gesandten und Siegel der Propheten in Ehren, sowie seine reine Familie, durch Deine Güte, oh Barmherzigster der Barmherzigen.[123]
Bruder im Islam, vielleicht stimmst du jetzt mit mir überein, dass wer auch immer dieser schädlichen Sekte anhängt, kein Muslim mehr ist, auch wenn er sich als solcher bezeichnet. Was ist deine Pflicht gegenüber der Rafida als Muslim, der den Tauhid verinnerlicht? Vor allem, wenn sie mit den Muslimen leben und sich auch noch als solche ausgeben?
Es ist deine Pflicht, dich vor ihnen in Acht zu nehmen und nicht mit ihnen zu kooperieren. Du sollst vor ihren hinterhältigen Glaubensvorstellungen warnen, welche auf Hass gegenüber jedem Menschen beruhen, der den Tauhid verwirklicht und sich damit zufrieden gibt, dass Allah sein Herr, der Islam seine Lebensweise und Muhammad ﷺ sein Prophet ist.
Der Gelehrte Ibn Taimiyya sagte: „Wenn die Rafida mit jemandem zusammenleben so heucheln sie, denn die Religion in seinem Herzen ist schadhaft. Sie erzieht ihn zu Lüge, Hintergehung, Betrug und Böswilligkeit gegenüber den Menschen. Er lässt nichts aus, wozu er in der Lage ist, um Schaden und Böses anzurichten. Wenn er nicht erkannt wird, wirkt er hasserfüllt auf andere. Wenn nicht bekannt ist, dass er ein Schiite ist, so erkennt man die Heuchelei an seinem Gesicht und seiner trügerischen Sprache.“[124]
Die Schiiten hassen die Leute der Sunna und verbergen diesen Hass vor uns, möge Allah so mit ihnen abrechnen; siehe, wie sie lügen. Trotzdem finden wir viele einfache Muslime der Leute der Sunna, welche ihnen auf den Leim gehen und mit ihnen ganz normal zusammenleben. Sie vertrauen ihnen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die meisten weit von der Religion Allahs entfernt sind und dessen Regeln nicht kennen. Diese Regeln befehlen nämlich dem Gläubigen, die Loyalität gegenüber den gläubigen Muslimen, welchen den Tauhid wirklich praktizieren und die Distanzierung von jedem Ungläubigen oder Götzendiener.
Jetzt kennen wir die Pflicht, welche wir als Muslime haben. Doch wer setzt dies um?
Wir bitten Allah, dass Er Seiner Religion hilft und Sein Wort in Ehren hält. Möge er die Rafida und ihre Anhänger erniedrigen.
Möge Allah unseren Propheten Muhammad ﷺ in Ehren halten und bewahren, sowie auch seine Familie und seine Gefährten.
Ahl Albait: wörtl: Leute des Hauses: gemeint: die Verwandten des Propheten ﷺ. Bei den Schiiten sind damit jedoch nur die Blutsverwandten Muhammads ﷺ, ohne die Ehefrauen gemeint.
Aqida: Glaubensvorstellungen, Regeln im Bereich des islamischen Glaubens im Gegensatz zum Fiqh.
Arafat: Berg bei Mekka, Ort des wichtigsten Hadschrituals.
Aschûra: Zehnter Tag des Monats Muharram, Tag der Errettung Mose und der Juden vor Pharao, daher islamischer und jüdischer Festtag. Bei den Muslimen ein Fastentag. Bei den Schiiten, s. enstpr. Kapitel.
Aya: Zeichen, Quranvers.
Badâ: Erscheinen, Teil des schiitischen Glaubens, gemeint ist, dass Allah zuerst verborgen und eigenschaftslos war und erst später Seine Eigenschaften bekam.
Bai’a: Schwur, welcher dem islamischen Herrscher geleistet wird. Man verpflichtet sich zur Loyalität im islamisch erlaubten Bereich.
Bid’a: Verfälschung der Religion, Einführung von Dingen in die gottesdienstlichen Handlungen oder die Aqida, welche nichts mit dem Islam zu tun haben.
Dscha’fariyya: schiitische Rechtsschule. Bezieht sich nicht auf Glaubensfragen, sondern auf Unterschiede in der Ausübung der rituellen Handlungen. Führt sich angeblich auf Dscha’far Assâdiq zurück.
Fiqh: Wissenschaft, die sich mit den praktischen Pflichten und Geboten des Islam beschäftigt, im Gegensatz zur Aqida.
Hadith: Überlieferungen über den Propheten ﷺ.
Hadsch: Pilgerfahrt nach Mekka
Imam: 1. Vorbeter: 2. Anführer, Herrscher; 3. bei den Schiiten: religiöser (verehrter) Führer.
Imamiyya: schiitische Sekte, welche an eine bestimmte Abfolge von Imamen glaubt, welche sie als heilig ansehen. Die bekannteste ist die Zwölferschia. Fast alle heutigen Schiiten gehören dieser Sekte an.
Iman: innere Überzeugung.
Isnad: Überlieferungskette; die Aussagen über den Propheten wurden von Generation zu Generation weitergegeben, jeder Überlieferer wurde genau benannt und geprüft, damit sicher ist, ob eine Aussage tatsächlich vom Propheten ﷺ stammt, oder erfunden wurde.
Ka’ba: schwarzes, würfelförmiges Gebäude. Zentrum der heiligen Moschee in Mekka und Gebetsrichtung der Muslime.
Kafir: wörtl: Verdeckender, gemeint: Nichtmuslim (nicht gleichzusetzen mit „Ungläubiger“, wie von Islamgegnern häufig übersetzt. Denn nicht jeder Nichtmuslim ist ungläubig, also ohne Glauben.)
Kalif: arab: chalîfa, Nachfolger, Stellvertreter. Gemeint ist damit der islamische Herrscher. Die rechtgeleiteten Kalifen waren: 1. Abu Bakr, 2. Umar ibn Alchattâb, 3. Uthmân ibn Affân, 4. Ali ibn Abu Tâlib; doch historisch korrekter ist es, noch folgende zwei zu erwähnen: 5. Alhasan, der Sohn Alis (er herrschte nur zwei Monate und gab dann die Herrschaft an Mu’âwiya ibn Abu Sufyan ab), 6. Umar ibn Abdul’aziz.
Kerbala: Ort im Irak, Heiligtum der Schiiten, hier wurde der Enkel des Propheten ﷺ Husain ermordet.
Kûfa: Ort im Irak, Hauptstadt des Kalifen Ali. Heiligtum der Schiiten.
Kufr: Verdeckung, Verleugnung des Islam (s. a. Kâfir)
Leute der Sunna (s. Ahl Assunna)
Marwa: Berg in Mekka neben der Ka’ba, hier wird ein ritueller Lauf zum Berg Safa verrichtet.
Maschhad: wörtl. Ort der Bezeugung, Martyriumsort. Gräber der schiitischen Imame und daher Heiligtum der Schiiten.
Mut’a: Zeitehe, im Islam verbotener Ehevertrag auf Zeit. Wird von fast allen Schiiten praktiziert.
Nadschaf: Heiligtum der Schiiten im Irak.
Qâdî: islamischer Richter, Kadi.
Râfida: wörtl. Ablehner, alte Bezeichnung für die Schia (s. Kapitel: Warum wird die Schia als Râfida bezeichnet).
Rechtsschule: unterschiedliche Methodik in der Verfahrensweise, wie man Urteile aus Quran und Sunna ableitet.
Reka: arab. Gebetseinheit.
Sahaba: Gefährten des Propheten Muhammad ﷺ.
Schi’a: wörtl. Gruppierung, Abspaltung, Religion der Schiiten.
Schirk: Beigesellung, gemeint: etwas anderes als den einen Schöpfer verehren.
Sunna: wörtl. Weg, Lebensweise des Propheten; s. a.: Ahl Assunna.
Tâghût: alles, was neben Allah verehrt wird.
Tafsir: Erklärungen zum Quran.
Tauhid: Einheit und Einzigartigkeit Allahs.
Taqiyya: Teil des schiitischen Glaubens: Lügen um die Religion positiv darzustellen. Tarnen der wahren Überzeugung.
Umma: Gemeinschaft der Muslime.
Zekât: Pflichtabgabe für alle Muslime, die ein bestimmtes Vermögen dauerhaft besitzen, wird an Arme entrichtet, beträgt 2,5 % des Gesamtvermögens.
Zinâ: außerehelicher Geschlechtsverkehr.
Zwölferschi’a:Teil der Imamiya. Es handelt sich um die Schiiten, welche glauben, dass es zwölf Imame gibt und der letzte davon in einer Höhle verschwunden ist. Er soll irgendwann herauskommen. Die meisten Schiiten heute gehören der Zwölferschia an.
[1] Al’abbâs gilt ironischerweise den Schiiten als heilig, doch er war entschieden gegen die Absetzung Uthmans t. Dies zeigt, dass die angebliche schiitische Liebe für die Verwandten des Propheten ﷺ eine leere Behauptung ist, da die Ahl Albait die ersten drei Kalifen verteidigten und unterstützten. Die Schiiten sehen nämlich Uthman als einen ihrer Erzfeinde an (s. Kapitel über Sahaba).
[2] Abu Dawud (4043), sahih.
[3] (Originaltitel: “Atta’lîqât ‘alâ lam’at ali’tiqâd”)
[4] Siehe: Almaqâlât wa alfiraq von Alqumi, S. 10-21.
[5] Siehe: Firaq Asschi‘a von Annubachti, S. 19-20.
[6] Siehe die zahlreichen Überlieferungen des Alkisschi über Abdullah ibn Saba, siehe unter anderem Nr 170, 171, 172, 173, 174 von Seite 106-108.
[7] Dieses Buch ist eine Antwort auf ein Werk eines Schiiten, welcher Murtadâ Al‘askeri genannt wird. Sein Buch trägt den Titel: „Abdullah ibn Saba und andere Märchen“, hierin leugnete er die Existenz der Person Abdullah ibn Saba.
[8] Die Glaubensgrundlagen der sunnitischen Gemeinschaft (usûl ahlu assunna wa aldjamâ‘a) von Allâlikâi, Bd. 1, S. 22-23.
[9] Siehe: „bihâr alanwâr“ von Almadjlisî, 65/97 (dieses Buch gehört zu ihren späteren Quellen).
[10] Atta‘lîqât `alâ lam‘at ali‘tiqâd von unserem Scheich Abdullah Aldjibrîn, möge Allah ihn bewahren, S. 108.
[11] Siehe: Fußnote zu „maqâlât alislâmiyîn“, von Muhjiddîn Abdulhamîd, Bd. 1, S. 89.
[12] Maqâlât alislâmiyîn, Bd. 1, S. 89.
[13] Dâirat Alma‘ârif, Bd. 4, S. 67.
[14] Baqir ibn Muhammad Alistarabadi, bekannt als Mîr Addamad, gest. 1041 n.H. (enstpr: 1631), zu seiner Biographie: Alkunâ wa alalqâb von Abbas Alqumi, Bd. 2, S. 226.
[15] Alchutat von Almaqrîzî, Bd. 2, S. 351.
[16] Almilal wa Annihal, von Asschehrastani, S. 147.
[17] Alfarq baina Alfiraq von Albaghdâdi, S. 41.
[18] Usûl Alkâfi, S. 40.
[19] Usûl Alkâfi, von Alkulaîni, Kapitel: Attauhid, Bd. 1, S. 331.
[20] Anm. d. Übers: Mit der Sekte ist hier die Mudjassima, also die Sekte gemeint, welche sagt, Allahs Eigenschaften sind mit denen der Geschöpfe zu vergleichen.
[21] Minhâdj Assunna, von Ibn Taimiyya, Bd. 1, S. 20.
[22] I‘tiqâdât firaq almuslimin wa almuschrikin, S. 97.
[23] Anm. d. Übers: feste Eigenschaften sind jene Eigenschaften Allahs, welche von Leugnern der Eigenschaften als fest angesehen werden, da keine Sekte alle Eigenschaften Allahs leugnet, sondern stets eine gewisse Anzahl an Eigenschaften akzeptiert und den übrigen Großteil ablehnt.
[24] Attauhid von Ibn Bâbaweh, S. 57.
[25] Siehe „bihâr alanwâr“ von Almadjlisi, Bd. 4, S. 31.
[26] Siehe „kaschf Alghitâ“ S. 417.
[27] Anm. d. Übers: Die Nacht zum vierzehnten ist im Mondkalender stets die Vollmondnacht.
[28] Albuchari 544, Muslim 633.
[29] Siehe alle Werke der Ahl Assunna über die Bestätigung der Sichtbarkeit Allahs, wie etwas das Buch „Arruya“ von Addaraqutni, das Buch des Imam Allâlikâi (scharh i‘taqad Ahl assunna wa aldjamâ‘a) uvm.
[30] „Fasl alchitâb fi tahrîf kitâb rabb alarbâb“ von Husain ibn Muhammad Taqiyuddin Annûrî Attabrasi, S. 32.
[31] Usul alkafi von Alkulaîni, Bd. 1, S. 227.
[32] Usul alkafi, von Alkulaîni, Bd. 1, S. 285.
[33] Usul Alkafi, von Alkulaîni, Bd. 2, S. 634, einer der schiitischen Gelehrten, Almadjlisi, stufte diese Überlieferung als richtig ein. Er schrieb in seinem Buch (mirât al‘uqûl) Bd. 12. S. 525: „Der Hadith ist belegt.“ daraufhin fuhr er fort: „Die Überlieferung ist authentisch. Es ist unbestritten, dass diese und viele andere authentische Überlieferungen eindeutig die Abkürzung und Veränderung des Quran belegen. Meiner Meinung nach sind die Überlieferungen zu diesem Thema der Bedeutung nach mutawatir (so zahlreich, dass ein Irrtum auszuschließen ist).“
[34] Alihtidjâdj von Attabrasi, S. 225, und fasl alchitâb, S. 7.
[35] Takfir, arab: jemanden zum Kafir (Nichtmuslim) erklären.
[36] Furû‘ Alkâfî von Alkulaîni, S. 115.
[37] bihâr alanwâr von Almadschlisi, 69/137-138. Hier muss jedoch erwähnt werden, dass sowohl Ali ibn Alhusain, sowie alle anderen Verwandten des Propheten ﷺ mit den Lügen, welche ihnen die Râfida, möge Allahs Fluch auf ihnen sein, andichteten, nicht das Geringste zu tun haben.
[38] Tafsir Alqumi, Bd. 1, S. 390.
[39] Bihâr alanwâr von Almadschlisi, Bd. 30, S. 230.
[40] Bihâr alanwâr von Almadschlisi, Bd. 30, S. 236.
[41] Ihqâq Alhaqq, Bd. 1, S337. Mein lieber Bruder im Islam, suche im letzten Teil des Buches nach dem Du‘a gegen die zwei Götzen Quraischs.
[42] Risâla Al‘aqâid, von Almadschlisi, S. 58.
[43] Tabdîd Azilâm wa tanbîh anniyâm vom Gelehrten Ibrahim Aldschabhân (rh), S. 27.
[44] Abbâs Alqumi, Alkunâ wa alalqâb, Bd. 2, S. 55.
[45] Dieses Kapitel wurde vom Übersetzer ergänzt und überarbeitet.
[46] Überliefert von Ahmad: 4/147, 5/417, 422; Abu Dawud 418, Ibn Madscha 689, in Mudschma‘ Azzawâid wird der Hadith als Hasan eingestuft.
[47] Es gibt eine Gruppe, welche Ghurâbiyya genannt wird. Sie sagen, Gabriel sei ein Betrüger, weil er die Offenbarung Muhammad ﷺ brachte, wo doch der rechtmäßige Empfänger Ali ibn Abu Talib gewesen wäre. Deswegen sagen sie: „Der Vertrauenswürdige hat betrogen und sie dem Löwen zurückgehalten.“ Sieh, Bruder im Islam, wie sie Gabriel als Betrüger darstellen, wohingegen ihn Allah als vertrauenswürdig beschreibt: „Ihn brachte die vertrauenswürdige Seele herab“ (Sure Asschu‘arâ: 193) und Allah sagt: „Dem gehorcht wird und der treu ist“ (Sure Attakwir: 21). Was kann man zu dieser Glaubenseinstellung, welche die Râfida hat, da noch sagen?
[48] Minhâdj Assunna von Ibn Taimiyya, Bd. 1, S. 24.
[49] „Badhl almadjhûd fi muschâbahat arrâfida bilyahûd“ von Abdullah Aldschumailî, Bd. 2, S. 559, 568. Wer mehr darüber wissen will, wie die Râfida andere muslimische Gruppen und Sekten als Ungläubige ansehen, der soll mein Buch „asschî‘a alithnai `aschariyya wa takfîruhum li‘umûm almuslimîn“ (die Zwölferschi‘a und deren Ansicht, alle übrigen Muslime seien Ungläubige) lesen.
[50] Usul Alkafi von Alkulaîni, Bd. 1, S. 165.
[51] Usul Alkafi von Alkulaîni, Bd. 1, S. 258.
[52] Tahrir alwasila von Alkhomeini, S. 52 und 94.
[53] Mirât al‘uqûl fi scharh Achbâr âl arrasûl, von Almadschlisi, Bd. 2, S. 290.
[54] Misbâh alfaqâha, von Abu Alqâsin Alchôi, Bd. 5, S. 33.
[55] Minhâdj Assunna von Ibn Taimiyya (rh), Bd. 1, S. 482.
[56] Awâil almaqâlât von Almufîd, S. 51.
[57] Alchutût al’arîda, von Muhibbuddîn Alchatîb (rh), S. 80.
[58] Awâil almaqâlât von Almufîd, S. 95.
[59] Haqq Alyaqîn von Muhammad Albâqir Almadschlisi, S. 347.
[60] Anm. d. Übers: Dschizya: Steuer, welche die Angehörigen anderer Religionen im islamischen Staat entrichten. Diese Steuer ist sehr gering, dafür genießen sie Religionsfreiheit und Schutz, außerdem sind sie von vielen Steuern und Abgaben entbunden.
[61] Bihâr alanwâr, von Almadschlisi, Bd. 52, S. 376.
[62] Asschî’a fi Almîzân, von Muhammad Dschawâd Mughniya, S. 47.
[63] Furû‘ Alkâfi, Buch des Totengebets, S. 188.
[64] Usûl Alkâfi, S. 482-483.
[65] Wasâil asschî’a, von Alhurr Al’âmili, Bd. 16, S. 136-137.
[66] Kitâb Almazâr, von Asschaich Almufid, S. 125.
[67] `Ilal Asscharâi‘, S. 490-491, Bihâr Alanwâr, Bd. 5, S. 247- 248.
[68] Almahâsin Annafsâniyya, S. 166.
[69] Tafsir Alburhan, von Alhâschim Albahrâni, Bd. 2, S. 300.
[70] Arrauda min Alkâfi, von Alkulaîni, Bd. 8, S. 285.
[71] Der Gelehrte Ibn Taimiyya sagte: „Die Rafida halfen den Hunnen, als sie die muslimischen Länder angriffen. (Alfatawâ: Bd. 35, S. 151) Siehe hierzu das Buch „Wie eroberten die Hunnen die muslimischen Länder?“ von Dr. Sulaiman ibn Hamd Al’auda. Siehe Bruder, wie die Schiiten des Irak sich mit den Besatzern verbündeten und die Schiiten sich an den Massakern der Leute der Sunna in Alfallûdscha und anderen Orten verschuldeten!!
[72] Wasâil Asschi’a von Alhurr Al’âmili, Bd. 7, S. 431, Attahdhîb, Bd. 7, S. 303.
[73] Atta’lîqât alâ matn lam’at ali’tiqâd vom Scheich Abdullah ALdschibrin, möge Allah ihn bewahren, S. 91.
[74] Manhadsch assadiqin, vom Molla Fathallah Alkaschani, Bd.2, S.495.
[75] Man lâ yahduruhu alfaqîh von Ibn Babaweh Alqumi, S. 330.
[76] Tafsir manhadsch assadiqin, vom Molla Fathallah Alkaschani, Bd. 2, S. 492-493.
[77] Alfurû‘ min Alkafi von Alkulaîni, Bd. 5, S. 451, Attahdhîb, Bd. 2, S. 188.
[78] Anm. d. Übers: Das Wort Genuss bedeutet auf arabisch Mut’a. Da in der Aya das Wort genießen (istamta’a) vorkommt, meinen die Schiiten, dass damit die Zeitehe (Mut’a, wörtl. Genussehe) gemeint ist.
[79] Eine Aussage des Gelehrten Ibn Dschibrîn, möge Allah seine Stufe im Jenseits erhöhen. Der Beweis aus der Sunna, dass die Zeitehe verboten ist, steckt im Hadith von Arrabî‘ ibn Sabura Aldschuhani, welcher sagte, dass sein Vater ihm erzählte, dass er beim Gesandten Allahs ﷺ war, als dieser sagte: „Oh ihr Menschen, ich habe die Zeitehe geduldet, doch Allah hat sie bis zum Tage der Auferstehung verboten. Wer eine von ihnen bei sich hat, der soll sie sofort ziehen lassen. Doch nehmt nichts von dem, was ihr ihnen gegeben habt.“ (Muslim: 1406)
[80] Tahdhîb alahkâm, von Attûsî, Bd. 7, S. 227.
[81] Alistibsâr, von Attûsî, Bd. 3, S. 243.
[82] Bihâr alanwâr, Bd. 10, S. 107.
[83] Bihâr alanwâr, von Almadschlisi, 85/98.
[84] Maschâhid ist Mehrzahl von Maschhad, gemeint sind hiermit die Mausoleen der schiitischen Imame, welche allesamt Wallfahrtsorte sind.
[85] Minhâdsch Assâlihîn, von Assîstânî, Bd. 1, S. 187.
[86] Masâbîb Aldschinân, von Abbâs Alkâschânî, S. 360.
[87] Kitâb Almazâr, von Asschaich Almufîd, S. 20.
[88] Anm. d. Übers: der im gesamten Bittgebet angesprochene und hier als „Herr“ bezeichnete ist der Bewohner des Grabes, in diesem Fall also Ali ibn Abi Talib t.
[89] Kitâb Almazâr, von Asschaich Almufîd, S. 99.
[90] Anm. d. Übers: dies sind die Beinamen der ersten drei Kalifen: Assiddîq (der Wahrhafte) ist Abu Bakr Abdullah ibn Abu Quhâfa. Alfârûq (derjenige, der genau Wahrheit und Lüge unterscheidet) ist Abu Hafs Umar ibn Alchattâb. Dhu Annûrain (der Besitzer der zwei Lichter, gemeint sind die Töchter des Propheten ﷺ, welche er heiratete) war: Uthmân ibn Affân; möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein
[91] Vorwort von Nizâmuddîn Muhammad Ala’zami zu seinem Buch „Asschî’a wa Almut’a“, S. 6.
Anm. d. Übers: Es muss hier betont werden, dass die letzten der zwölf Imame eindeutig Schiiten waren und auch solche ungeheuren Behauptungen machten. Die hier dargelegte Meinung der Leute der Sunna bezieht sich nur auf die ersten der zwölf Imame, welche tatsächlich mit der Schi’a nicht das Geringste zu tun hatten, wie zum Beispiel Ali und Hasan.
[92] Dieses Treiben wird jedes Jahr veranstaltet. Erwähnenswert sei hier, dass der Prophet ﷺ in einem authentischen Hadith, welcher in Sahih Muslim (Nr. 103) steht, verboten hat die Wangen zu geißeln und die Obergewänder zu zerreißen< Doch die Rafida, möge Allah sie erniedrigen, schenken den Hadithen des Gesandten Allahs keinerlei Beachtung, weil sie zu den Sekten gehören, welche am meisten über den Propheten Allahs ﷺ gelogen haben.
[93] Alkâfi bi scharh Almâzindarâni Bd. 12, S. 371, siehe auch Bihâr alanwâr Bd. 25, S. 113.
[94] Bihâr Alanwâr, von Almadschlisi, Bd. 4, S. 385
[95] Alkâfi von Alkulaîni, Bd. 1, S. 67, Attahdhîb, Bd. 6, S. 301, und Man lâ yahduruhû alfaqîh, Bd. 3, S. 5.
[96] Alhukûma Alislâmiyya, S. 74.
[97] Mit den Gläubigen sind hier die Schiiten gemeint, denn die Rafida nennen sich selbst: die Gläubigen.
[98] Attaqiyya fî fiqh Ahl Albait, das Resultat von Forschungen des Ayatollah Alhâdsch Asschaich Muslim Addâwrî
[99] Anm. d. Übers: im arabischen wird häufig das Wort „taqrîb“ benutzt, welches zwar Annäherung bedeutet, womit aber gemeint ist, dass die Leute der Sunna die Schiiten als ganz normale islamische Rechtsschule ansehen sollen und eben nicht mehr als Sekte, also die Schiiten als Muslime gleichen Denkens akzeptieren sollen.
[100] Mas’alat Attaqrîb vom Scheich Dr. Nasir Alqaffari, Bd. 2, S. 302; möge Allah ihn bewahren und den Muslimen durch seine Bücher Nutzen bringen.
[101] Ibn Ruschd Alqurtubi (rh), ein großer Tafsir- und Fiqhgelehrter Andalusiens, im Westen auch unter dem Namen Averoes als Philosoph bekannt.
[102] Aus: Usûl madhhab Asschî’a alimâmiyya alithnâ `aschariyya, von Dr. Nasir Alqaffâri, Bd. 3, S. 1250)
[103] Anm. d. Übers: Abu Hâtim Arrâzi, großer Hadithgelehrter, nicht zu verwechseln mit Fakhru-Din Arrâzi.
[104] Anm. d. Übers: Yazîd ibn Hârûn, großer Hadithgelehrter, führend zu seiner Zeit.
[105] Anm. d. Übers: Schuraik ibn Adbullah, einer der größten Hadithgelehrten der Überlieferungszeit.
[106] Anm. d. Übers: Ala’masch, großer Gelehrter, Lehrer des Imam Malik.
[107] Minhadsch Assunna von Ibn Taimiyya, Bd. 1, S. 59-61.
[108] Minhadsch Assunna von Ibn Taimiyya, Bd. 1, S. 68.
[109] Almasâil Almarwiyya an Alimam Ahmad von Abdulilâh ibn Sulaiman Alahmadi, Bd. 2, S. 357.
[110] Assunna, von Alchallâl (großer Gelehrter d. 9. Jh.) Bd. 3, S. 493, die Aussage des Imam Ahmad ist eindeutig, er sieht die Rafida als Nichtmuslime an.
[111] Assunna, von Alchallâl Bd. 3, S. 499.
[112] Anm. d. Übers: Ibn Hazm Alandalusi, Philosoph und Fiqhgelehrter der Zâhiriyya- Rechtsschule.
[113] Alfasl fi Almilal wa Annihal von Ibn Hazm, Bd. 2, S. 78.
[114] Einer der größten Hadithgelehrten der islamischen Frühzeit.
[115] Die Fetwas des ständigen Fetwakomitees, zweiter Band, S. 264.
[116] Anm. d. Übers: Arafa, Safa und Marwa sind Orte, an welchen die Hadschriten vollzogen werden.
[117] Diese Fetwas stammt von ihm, nachdem ihm 1414 eine Frage zugestellt wurde, in welcher es darum ging, wie das Zusammenleben mit der Rafida zu beurteilen ist. Ich möchte hier darauf hinweisen, dass einige Leute behaupten, dass nur der Scheich Abdullah ibn Aldschibrin urteilte, dass die Rafida Nichtmuslime seien. In Wahrheit jedoch haben die frühen und späten Gelehrten diese Sekte zu Nichtmuslimen erklärt, weil man ihnen die Beweise vorgelegt hat und es für sie keine Entschuldigung aufgrund von Unwissen gibt.
[118] Dies ist die sogenannte Sure der Loyalität (Alwilaya), welche wir aus dem Buch „fasl alchitab fi ithbât tahrîf kitâb rabb alarbâb“ zitierten. Sie wurde hier nochmals abgedruckt, damit der Leser selbst sieht, wie sie gegen Allah sprechen, welcher doch garantierte, Sein Buch vor Veränderung und Fälschung zu bewahren.
[119] Nicht zu entzifferndes Wort, daher konnten wir es hier nicht wiedergeben.
[120] Nicht zu entzifferndes Wort, daher konnten wir es hier nicht wiedergeben.
[121] Die Rafida behauptet, dass die Tafel Fatimas dem Engel Dschibrîl u für Fatima offenbart wurde, nachdem der Prophet ﷺ gestorben war. Ali ibn Abu Talib versteckte sich hinter einem Vorhang als Dschibril zu Fatima herabkam, woraufhin Ali niederschrieb, was Dschibril Fatima sagte. So erwähnte es Alkulaîni in seinem Buch Alkâfî Bd. 1, S. 185-186. Dies ist eine gewaltige Lüge und Verleumdung, denn die Offenbarung endete mit dem Tod des Propheten ﷺ. Trotzdem hat diese erfundene Tafel bei ihnen den selben Stellenwert wie der Quran bei den Leuten der Sunna.
Alkâfî von Alkulaîni Bd. 1, S. 527, Alwâfi von Alfaid Alkâschâni Bd. 1 (2/72), Ikmâl Addîn von Ibn Bâbaweh S. 301-304, I’lâm Awariy von Abu Ali Attabrasi, S. 152.
[122] Dieses Dua gegen die Götzen Quraischs wurde hier abgedruckt, damit der Leser selbst feststellen kann, dass damit Abu Bakr und Umar gemeint sind, sowie Aischa und Hafsa, möge Allah mit diesen Sahaba zufrieden sein.
[123] Ihqâq Alhaqq wa Izhâq Albâtil vom Richter Nurullah Almar’aschi Attastari Bd. 1, S. 337-338.
[124] Minhâdsch Assunna Annabawiyya von Ibn Taimiyya (rh), Bd. 3, S. 360.